Modifikabilität (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Modifikabilität
Genitiv der Modifikabilität
Dativ der Modifikabilität
Akkusativ die Modifikabilität

Worttrennung:

Mo·di·fi·ka·bi·li·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA: [modifikabiliˈtɛːt]
Hörbeispiele:   Modifikabilität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

[1] Biologie, Geisteswissenschaften, Technik: Eigenschaft/Vermögen, sich zu verändern, anzupassen (zu modifizieren)

Herkunft:

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv modifikabel mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität

Sinnverwandte Wörter:

[1] Adaptabilität, Adaptierbarkeit, Adaptivität, Anpassungsfähigkeit, Flexibilität, Modifizierbarkeit

Gegenwörter:

[1] Unveränderlichkeit

Beispiele:

[1] „Die klassische Unterscheidung von angeborenem und erworbenem Verhalten hebt Holzkamp-Osterkamp durch die Begriffe der Festgelegtheit und Modifikabilität auf. Einer phylogenetischen Festgelegtheit von Verhalten, etwa in Form der Erbkoordination steht die ontogenetische Modifikabilität des tierischen Verhaltens gegenüber.“[1]
[1] „Die Erscheinung, daß Individuen mit gleichem Genotypus verschiedene Phänotypen verwirklichen können, bezeichnet man als Modifikabilität.[2]
[1] „Zuerst besitzt sie ein Vermögen, sich modifizieren zu lassen, Empfänglichkeit, Rezeptivität oder Modifikabilität; dann ein Vermögen, solche in ihr gewirkte Veränderungen zu fühlen. Beides zusammen macht das Gefühl aus.“[3]
[1] „Eine weitere Entwicklung in Richtung auf höhere Modifikabilität liegt vor, wenn auch dieses Systemprogramm nicht fest verdrahtet, sondern frei programmierbar ist.“[4]

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Modifikabilität

Quellen: