Menschenverachtung (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Menschenverachtung
Genitiv der Menschenverachtung
Dativ der Menschenverachtung
Akkusativ die Menschenverachtung

Worttrennung:

Men·schen·ver·ach·tung, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈmɛnʃn̩fɛɐ̯ˌʔaxtʊŋ]
Hörbeispiele:   Menschenverachtung (Info)

Bedeutungen:

[1] Einstellung, Menschen geringzuschätzen/zu verachten

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Mensch und Verachtung sowie dem Fugenelement -en

Synonyme:

[1] Misanthropie

Sinnverwandte Wörter:

[1] Menschenhass

Oberbegriffe:

[1] Verachtung

Beispiele:

[1] „Unangenehm empfand er auch noch Speranskijs allzu grosse Menschenverachtung und die allzu grosse Mannigfaltigkeit der dialektischen Kunstgriffe, mit denen er seine Auffassungen stützte und zu beweisen suchte.“[1]
[1] „Die Durchschnittslebemänner sind immer Dandys, sei es im bestickten Rock des Hofmanns, sei es in der Soutane des Abbé; die stärkeren und kälteren Begabungen entwickeln sich zum Roué großen Stils, der an Menschenverachtung und Grausamkeit der Auffassung nicht mehr übertroffen werden kann.“[2]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Menschenverachtung
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Menschenverachtung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Menschenverachtung
[1] The Free Dictionary „Menschenverachtung
[1] Duden online „Menschenverachtung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMenschenverachtung

Quellen:

  1. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 559f. Russische Urfassung 1867.
  2. Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1966, Seite 76. Zuerst 1930.