Materialität
Materialität (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Materialität | —
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Genitiv | der Materialität | —
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Dativ | der Materialität | —
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Akkusativ | die Materialität | —
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Worttrennung:
- Ma·te·ri·a·li·tät, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˌmatəʁialiˈtɛːt]
- Hörbeispiele: Materialität (Info)
- Reime: -ɛːt
Bedeutungen:
- [1] Philosophie: Eigenschaft, einen Körper zu besitzen (der Raum einnimmt und der greifbar ist)
Herkunft:
- Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv material mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] „Mit demselben Rechte, mit dem man behauptet, die Form sei das Wesen des Dinges, kann man behaupten, die Materialität sei das Wesen des Dinges, denn materiell zu sein ist eine allgemeine Bestimmtheit aller Naturwesen.“ (1863)[1]
- [1] „Während sich derzeit die Materialität der Toten in den errechneten Repräsentationen der virtuellen Welten zunehmend verflüchtigt, lässt sich in der Kunst eine gegenteilige Tendenz beobachten. Hier insistieren viele Arbeiten auf die Körperlichkeit des Leichnams, die Markierung und Spur seiner Anwesenheit, seine physische Präsenz im Hier und Jetzt des Raums der Lebenden.“[2]
- [1] „Als Zeichen und Zeichenträger sind Medien notwendigerweise immer schon materiell, auch wenn ihre Materialität sehr unterschiedlich sein kann (man vergleiche etwa eine Radioübertragung mit einem Buch).“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Materialität“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Materialität“
- [1] Duden online „Materialität“
Quellen:
- ↑ Entwurf eines Systems der Philosophie, Bände 1-2. Abgerufen am 2. Dezember 2017.
- ↑ Computertechnik und Sterbekultur, herausgegeben von Knud Böhle, Jochen Berendes, Mathias Gutmann, Caroline Robertson-von Trotha, Constanze Scherz. Abgerufen am 2. Dezember 2017.
- ↑ Medialität, Materialität, Kodierung: Grundzüge einer allgemeinen Theorie, Julia Genz, Paul Gévaudan. Abgerufen am 2. Dezember 2017.