Singular Plural
Nominativ das Mannsbild die Mannsbilder
Genitiv des Mannsbildes
des Mannsbilds
der Mannsbilder
Dativ dem Mannsbild
dem Mannsbilde
den Mannsbildern
Akkusativ das Mannsbild die Mannsbilder

Worttrennung:

Manns·bild, Plural: Manns·bil·der

Aussprache:

IPA: [ˈmansˌbɪlt]
Hörbeispiele:   Mannsbild (Info)

Bedeutungen:

[1] Mann, von dem man sich eine bestimmte Vorstellung (von Männlichkeit) gemacht hat

Herkunft:

Das Determinativkompositum entstand frühneuhochdeutsch im 15. Jahrhundert aus mittelhochdeutsch „mannes bilde“ durch Zusammenrückung.[1]
Determinativkompositum aus Mann, Fugenelement -s und Bild

Gegenwörter:

[1] Weibsbild

Beispiele:

[1] „Was tat man nicht alles, um so einem Mannsbild eine Freude zu machen.“[2]
[1] „Schmuel Smetena sei früher ein gestandenes Mannsbild gewesen, aber mittlerweile habe er die Sechzig überschritten und vom vielen Biertrinken einen Schmerbauch bekommen.“[3]
[1] „Das konnte doch nicht ihr Heinz sein, der immer ein kräftiges und gesundes Mannsbild gewesen war.“[4]
[1] „Er war ein Mannsbild und in der Faktorei ein Mädchen für alles und durfte im Schweinestall schlafen.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

ein gestandenes Mannsbild

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Mannsbild
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mannsbild
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Mannsbild
[1] The Free Dictionary „Mannsbild
[1] Duden online „Mannsbild
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMannsbild

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Bild“.
  2. Robert Neumann: Ein unmöglicher Sohn. Roman. Desch, München/Wien/Basel 1972, ISBN 3-420-04638-3, Seite 79.
  3. Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 90. Englisches Original 1991.
  4. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 11.
  5. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 195. Isländisch 1943-1946.