Singular Plural
Nominativ das Lysin
Genitiv des Lysins
Dativ dem Lysin
Akkusativ das Lysin
 
[1] Strukturformel von L-Lysin

Worttrennung:

Ly·sin, kein Plural

Aussprache:

IPA: [lyˈziːn]
Hörbeispiele:   Lysin (Info)
Reime: -iːn

Bedeutungen:

[1] Chemie, Biochemie: eine proteinogene Aminosäure

Abkürzungen:

[1] Dreibuchstabencode: Lys, Einbuchstabencode: K

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem gebundenen Lexem lys-, aus griechisch λύσις- (lysis-→ grcAuflösung-“, und dem Suffix -in zur Kennzeichnung einer chemischen Verbindung. Der Biochemiker Edmund Drechsel (1843–1897) konnte im Jahr 1889 bei der Spaltung von Casein mithilfe von Salzsäure die Substanz isolieren, die er zunächst Lysatin und zwei Jahre später Lysin nannte.[1]

Oberbegriffe:

[1] Aminosäure

Beispiele:

[1] „Die richtige Zusammensetzung dieser Aminosäure wurde 1891 durch seinen Schüler Max Siegfried veröffentlicht und die finale Aufklärung der Strukturformel erfolgte 1902 über die Synthese von Lysin durch den Nobelpreisträger Emil Fischer und seinen Assistenten Fritz Weigert.“[2]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Lysin
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lysin
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLysin

Quellen:

  1. lysine (lys K). In: Bioetymology. Abgerufen am 26. November 2019.
  2. Wikipedia-Artikel „Lysin“ (Stabilversion)