Leitkultur
Leitkultur (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Leitkultur | die Leitkulturen |
Genitiv | der Leitkultur | der Leitkulturen |
Dativ | der Leitkultur | den Leitkulturen |
Akkusativ | die Leitkultur | die Leitkulturen |
Worttrennung:
- Leit·kul·tur, Plural: Leit·kul·tu·ren
Aussprache:
- IPA: [ˈlaɪ̯tkʊlˌtuːɐ̯]
- Hörbeispiele: Leitkultur (Info)
- Reime: -aɪ̯tkʊltuːɐ̯
Bedeutungen:
- [1] diejenige Kultur (im Sinne von Sprache, Sitten und Gebräuche, Werte), die in einer Region oder in einem Land dominant und richtungsangebend ist, weil sie entweder die örtlich angestammte ist oder die von der Mehrheit der Einwohner praktizierte
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Verbs leiten und dem Substantiv Kultur
Oberbegriffe:
- [1] Gesellschaft, Kultur
Beispiele:
- [1] Doch so unklar der Inhalt des Begriffs Leitkultur ist, so klar ist seine Funktion. (Quelle: Die Zeit 2000)
- [1] „Diese Zukunftsangst ist die eigentliche Leitkultur der Deutschen, sagt Gauck, und zu allem Überfluss haben es sich die Medien zur Aufgabe gemacht, diese Kultur zu verstärken.“[1]
- [1] „Wir sollen uns auch eurer Leitkultur anpassen.“[2]
- [1] „Wie oft wird der Mangel bejammert und gefordert, dass die Kinder sich der deutschen Leitkultur unterzuordnen hätten.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] deutsche Leitkultur
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wikipedia-Artikel „Leitkultur“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Leitkultur“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Leitkultur“
Quellen:
- ↑ Stefan Berg, Markus Feldenkirchen, Jan Fleischhauer, Konstantin von Hammerstein: Apostel der Freiheit. In: DER SPIEGEL. Nummer 12/2012, ISSN 0038-7452, Seite 29-35 (Zitat Seite 29) .
- ↑ Mehmet Gürcan Daimagüler: Kein schönes Land in dieser Zeit. Das Märchen von der gescheiterten Integration. Goldmann, München 2013, ISBN 978-3-442-15737-2 , Seite 10.
- ↑ Hatice Akyün: Verfluchte anatolische Bergziegenkacke oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut kommt, geht der Verstand. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04699-1 , Seite 209.