Singular Plural
Nominativ die Legion die Legionen
Genitiv der Legion der Legionen
Dativ der Legion den Legionen
Akkusativ die Legion die Legionen

Worttrennung:

Le·gi·on, Plural: Le·gi·o·nen

Aussprache:

IPA: [leˈɡi̯oːn]
Hörbeispiele:   Legion (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] historisch: eine Heereseinheit des Römischen Reiches
[2] Truppe, die in fremdem Land operiert
[3] große Menge

Herkunft:

im 16. Jahrhundert entlehnt von lateinisch legiō → la „ausgehobenes Heer“[1]

Synonyme:

[3] Übermaß, Unzahl

Oberbegriffe:

[1] Heer
[2] Truppe
[3] Menge

Unterbegriffe:

[2] Ehrenlegion, Fremdenlegion, Ostlegion

Beispiele:

[1] „Im Jahrzehnt vor Christi Geburt schickte Kaiser Augustus römische Legionen durch die vermeintlich neue Provinz Germania.“[2]
[1] „Als der Statthalter Marcus Lollius den Eindringlingen mit einer Legion entgegentritt, wird er vernichtend geschlagen und verliert sogar das Feldzeichen, den Legionsadler - ein Schock für die seit Cäsar wieder siegesgewohnten Römer.“[3]
[2] Eine deutsche Legion kämpfte im spanischen Bürgerkrieg.
[3] „Denn er wird nach wie vor unterschätzt, obwohl seine Bewunderer Legion sind. “[4]
[3] „Die Geschichten über seine Erfolge sind Legion; die Damen tuscheln über seine Tüchtigkeit.“[5]
[3] „Dazu gesellten sich Legionen von Neugierigen.“[6]
[1] „Das Haus ist ideal, um mit Drogen zu handeln, weil jeden Tag Legionen von Lastwagen auf der Paper Street verkehren, aber nachts sind Tyler und ich auf eine halbe Meile im Umkreis allein.“[7]

Wortbildungen:

Legionär

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Legion
[?] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Legion
[1, (3)] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLegion
[1–3] The Free Dictionary „Legion
[1–3] Duden online „Legion

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Legion“, Seite 565.
  2. Gerald Kräft: Römerlager bietet noch „aufregendes“ Potenzial. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer Heft 252, 2012, 27.10., Seite 15.
  3. Kristina Marold: Dunkles Sumpfland. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 81-92, Zitat Seite 91.
  4. Paul Ingendaay: Romane schreiben, wie der Schuster Schuhe macht; F.A.Z., 09.04.2005, Nr. 82 / Seite 43. Zugriff 27.10.12.
  5. Alan Isler: Der Prinz der West End Avenue. 4. Auflage. dtv, München 1999, ISBN 3-423-12523-3, Seite 87.
  6. Boris Grigorjewitsch Kuznecov: Einstein. Leben – Tod – Unsterblichkeit. 2., berichtigte Auflage. Akademie-Verlag, Berlin 1979, Seite 158
  7. Chuck Palahniuk: Fight Club. Droemer, München 1999, ISBN 978-3-426-61617-3, Seite 62.

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Anagramme: Logien