Legionär
Legionär (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Legionär | die Legionäre |
Genitiv | des Legionärs | der Legionäre |
Dativ | dem Legionär | den Legionären |
Akkusativ | den Legionär | die Legionäre |
Worttrennung:
- Le·gi·o·när, Plural: Le·gi·o·nä·re
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] römische Antike: Mitglied einer römischen Legion
- [2] Soldat eines Söldnerheeres
- [3] Sport: jemand, der als Spieler im Ausland tätig wird
Herkunft:
- im 19. Jahrhundert nach französisch légionnaire → fr von lateinisch legiōnārius → la „zur Legion gehörig“ entlehnt[1]
Weibliche Wortformen:
- [2, 3] Legionärin
Oberbegriffe:
- [1, 2] Soldat
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Selbst der Steinbruch in der Eifel ist bekannt, aus dem der Mühlstein stammt, mit dem Legionäre in Hedemünden ihr Getreide mahlten.“[2]
- [1] „Seine beiden Söhne Flavus und Arminius hatten als Legionäre Kriegsdienst geleistet.“[3]
- [2] Die Legionäre wurden sehr gut besoldet.
- [2] „Der Legionär mit den vielen Medaillen drang bei mir ein.“[4]
- [3] Er spielte lange in England Fußball, aber nun hat es ihn als Legionär nach Italien verschlagen.
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [3] Sport: jemand, der als Spieler im Ausland tätig wird
- [1–3] Wikipedia-Artikel „Legionär“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Legionär“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Legionär“
- [1–3] The Free Dictionary „Legionär“
- [1–3] Duden online „Legionär“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Legion“.
- ↑ Gerald Kräft: Römerlager bietet noch „aufregendes“ Potenzial. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer Heft 252, 2012, 27.10. , Seite 15. "mit denen" zu "mit dem" korrigiert.
- ↑ Uwe Klußmann: Rebell gegen Rom. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 118-131, Zitat Seite 119.
- ↑ Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 57. Zuerst 1951.