Kurzvokal
Kurzvokal (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Kurzvokal | die Kurzvokale |
Genitiv | des Kurzvokals | der Kurzvokale |
Dativ | dem Kurzvokal | den Kurzvokalen |
Akkusativ | den Kurzvokal | die Kurzvokale |
Worttrennung:
- Kurz·vo·kal, Plural: Kurz·vo·ka·le
Aussprache:
- IPA: [ˈkʊʁt͡svoˌkaːl]
- Hörbeispiele: Kurzvokal (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Vokal, dessen Aussprachedauer im Verhältnis zu Langvokalen kürzer ist
Herkunft:
- [1] Determinativkompositum aus kurz und Vokal
Gegenwörter:
- [1] Langvokal
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Kurzvokale unterscheiden sich von Langvokalen dadurch, dass sie kürzer ausgesprochen werden.
- [1] Der Vokal in "Bett" ist ein Kurzvokal, der in "Beet" ein Langvokal.
- [1] „In dieser Position sind im Deutschen ursprüngliche Kurzvokale zu langen Vokalen geworden…“[1]
- [1] „Beim Vokalismus werden drei Teilsysteme, nämlich Kurzvokale, Langvokale und Diphthonge, unterschieden.“[2]
- [1] „Die Parallelen zum Deutschen in bezug auf die allophonischen Realisierungen von Kurz- und Langvokalen (in Haupttonsilben) liegen auf der Hand: Die Langvokale sind immer gespannt, während die Kurzvokale meist ungespannt oder zentralisiert sind.“[3]
- [1] „In Fremdwörtern kommen Kurzvokale vor, die im Vergleich mit den Kurzvokalen der deutschen Erbwörter geschlossener (gespannt) artikuliert werden und dadurch in unseren Ohren wie Langvokale klingen.“[4]
- [1] „Übersehen werden zumeist die Kurzvokale, die aber entscheidend sind für die Rechtschreibung.“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Linguistik: Vokal, dessen Aussprachedauer im Verhältnis zu Langvokalen kürzer ist
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- [1] Wikipedia-Artikel „Vokalquantität“
Quellen:
- ↑ Hans-Heinrich Wängler: Grundriss einer Phonetik des Deutschen mit einer allgemeinen Einführung in die Phonetik. 4., überarbeitete Auflage. Elwert, Marburg 1983, Seite 182. ISBN 3-7708-0753-7.
- ↑ Rosemarie Lühr: Neuhochdeutsch. Fink, München 1986, Seite 213. ISBN 3-7705-2287-7.
- ↑ Kurt Braunmüller: Die skandinavischen Sprachen im Überblick. Francke, Tübingen 1991, ISBN 3-7720-1694-4. Zitat Seite 28.
- ↑ Karl-Heinz Best: LinK - Linguistik in Kürze mit einem Ausblick auf die Quantitative Linguistik. 5., durchgesehene. Auflage. RAM Verlag, Lüdenscheid 2008, Seite 4. Kein ISBN.
- ↑ Rafaela von Bredow, Veronika Hackenbroch: Die neue Schlechtschreibung. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 25, 2013 , Seite 96-104, Zitat Seite 102.