Singular Plural
Nominativ die Kukulle die Kukullen
Genitiv der Kukulle der Kukullen
Dativ der Kukulle den Kukullen
Akkusativ die Kukulle die Kukullen

Worttrennung:

Ku·kul·le, Plural: Ku·kul·len

Aussprache:

IPA: [kuˈkʊlə]
Hörbeispiele:   Kukulle (Info)
Reime: -ʊlə

Bedeutungen:

[1] faltenreiches, mantelähnliches Übergewand mit weiten Ärmeln, das in einigen Klöstern beim Gottesdienst getragen wird

Herkunft:

von spätlateinisch cuculla = Kapuze, Mönchskutte entlehnt; aus lateinisch cucullus = Kapuze, Tüte[1]

Oberbegriffe:

[1] liturgische Kleidung

Beispiele:

[1] Die Kukulle wird über dem Habit getragen.
[1] „Er bestand aus der Kukulle, einem mantelähnlichen Obergewand, dem Skapulier, einem Überwurf über Brust und Rücken sowie dem Cingulum, einem Gürtel, der um die Hüften gebunden wird.“[2]

Wortbildungen:

Mönchskukulle

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Kukulle
[1] Duden online „Kukulle

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 780.
  2. Harry M. Deutsch: Das Lied der Loreley. Roman über ein 1500jähriges Mysterium bis in die Gegenwart. Eisbär-Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-930057-47-6, Seite 60.