Kriminologe (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Kriminologe die Kriminologen
Genitiv des Kriminologen der Kriminologen
Dativ dem Kriminologen den Kriminologen
Akkusativ den Kriminologen die Kriminologen

Worttrennung:

Kri·mi·no·lo·ge, Plural: Kri·mi·no·lo·gen

Aussprache:

IPA: [kʁiminoˈloːɡə]
Hörbeispiele:   Kriminologe (Info)
Reime: -oːɡə

Bedeutungen:

[1] Fachmann/Forscher auf dem Gebiet der Kriminologie

Herkunft:

In dem Wort steckt der Wortstamm von lateinisch crimen → la „Beschuldigung; Vergehen“[1] und -loge, von altgriechisch λόγος (logos→ grc, deutsch: die Rede, das Wort, die Vernunft, die Überlegung, der philosophische Lehrsatz, die (philosophische) Lehre,[2] verbunden durch den Gleitlaut -o-. Die Herkunft ist damit noch nicht ganz klar: Es kann eine Entlehnung, eine Analogiebildung, eine Rückbildung oder eine gelehrte Neubildung sein.

Weibliche Wortformen:

[1] Kriminologin

Beispiele:

[1] „Die Meldung aus England, der englische Kriminologe Hawkins habe geäußert, dass Verbrechen sich auszahle, da die Polizei von 83 Millionen DM Diebesgut, gestohlen 1958 in London, nur 32 Millionen wieder beibringen konnte, stimmt mich nachdenklich.“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Kriminologe
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriminologe
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Kriminologe
[1] The Free Dictionary „Kriminologe
[1] Duden online „Kriminologe
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKriminologe

Quellen:

  1. nach: Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 775, Eintrag „krimino…, Krimino…“
  2. nach: Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 822, Eintrag „-loge“
  3. Loriot (Verfasser); Susanne von Bülow, Peter Geyer, OA Krimmel (Herausgeber): Der ganz offene Brief. Hoffmann und Campe, Hamburg 2014, ISBN 978-3-455-40514-9, Seite 125.