Kriegsschauplatz (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Kriegsschauplatz die Kriegsschauplätze
Genitiv des Kriegsschauplatzes der Kriegsschauplätze
Dativ dem Kriegsschauplatz den Kriegsschauplätzen
Akkusativ den Kriegsschauplatz die Kriegsschauplätze

Worttrennung:

Kriegs·schau·platz, Plural: Kriegs·schau·plät·ze

Aussprache:

IPA: [ˈkʁiːksˌʃaʊ̯plat͡s]
Hörbeispiele:   Kriegsschauplatz (Info)

Bedeutungen:

[1] Ort, an dem militärische Kampfhandlungen stattfinden

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Krieg und Schauplatz mit dem Fugenelement -s

Unterbegriffe:

[1] Hauptkriegsschauplatz, Nebenkriegsschauplatz

Beispiele:

[1] „Mit dem Kriegseintritt des Königreichs Italien an der der Seite der Achsenmächten im Juni 1940 wurde auch Nordafrika zum Kriegsschauplatz.[1]
[1] „In einem Staatswesen, das keine Trennung zwischen militärischer und ziviler Gewalt kannte, in dem Politiker Heerführer und Heerführer Politiker waren, stellte der der Oberbefehl auf bedeutenden Kriegsschauplätzen von jeher ein Politikum dar.“[2]
[1] „Ein wichtiger Kriegsschauplatz war Apulien.“[3]
[1] „Der Meinungsaustausch der beiden Staatsmänner galt vor allem dem fernöstlichen Kriegsschauplatz.“[4]
[1] „In den wenigen Jahren von 1757 bis 1764 bestimmten vier Schlachten, die in keiner Verbindung zueinander standen und auf weit voneinander entfernten Kriegsschauplätzen stattfanden, den weiteren Verlauf der indischen Geschichte.“[5]
[1] „Der Highway da ist ein regelrechter Kriegsschauplatz, wenn du die Wahrheit wissen willst.“[6]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Kriegsschauplatz
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegsschauplatz
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKriegsschauplatz
[1] The Free Dictionary „Kriegsschauplatz

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Zweiter Weltkrieg
  2. Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967, Seite 48 f.
  3. Alfred Heuss; Jochen Bleicken/Werner Dahlheim/Hans-Joachim Gehrke (Herausgeber): Römische Geschichte. 10. Auflage. Ferdinand Schöningh, Paderborn u.a. 2007, ISBN 9783506739278, Seite 49
  4. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 179.
  5. Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 49.
  6. Cormac McCarthy: Kein Land für alte Männer. 1. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-498-04502-9, Seite 218.