Kriegsgeschichte (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Kriegsgeschichte die Kriegsgeschichten
Genitiv der Kriegsgeschichte der Kriegsgeschichten
Dativ der Kriegsgeschichte den Kriegsgeschichten
Akkusativ die Kriegsgeschichte die Kriegsgeschichten

Worttrennung:

Kriegs·ge·schich·te, Plural: Kriegs·ge·schich·ten

Aussprache:

IPA: [ˈkʁiːksɡəˌʃɪçtə]
Hörbeispiele:   Kriegsgeschichte (Info)

Bedeutungen:

[1] Geschichte von Kriegen/eines Krieges
[2] Geschichte/Erzählung von Ereignissen während eines Krieges

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Krieg und Geschichte sowie dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1, 2] Geschichte

Beispiele:

[1] „Kriegsgeschichte ist nicht gerade Bobbys stärkste Seite.“[1]
[1] „So spielte sich denn die Schlacht bei Borodino ganz anders ab, als die offizielle Kriegsgeschichte, die alle Fehler unserer Kommandobehörden verschleiern möchte und auf diese Weise nur den Ruhm des russischen Heeres und Volkes herabsetzt, es darzustellen pflegt.“[2]
[1] „Die Schlachten zwischen Österreichern und Italienern zählen zu den blutigsten und sinnlosesten der europäischen Kriegsgeschichte.[3]
[2] „Die Verlagsleute bleiben mißtrauisch, und in der Roman-Redaktion der »Vossischen« hält man einen Ersatztitel bereit, falls die Kriegsgeschichte beim Leser durchfallen sollte.“[4]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Kriegsgeschichte
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegsgeschichte
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kriegsgeschichte
[1, 2] Duden online „Kriegsgeschichte
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKriegsgeschichte

Quellen:

  1. Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 126.
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 990. Russische Urfassung 1867.
  3. Rudolf Gruber: Von der Traumstraße zur Transithölle. In: DAMALS. Das Magazin für Geschichte. Nummer 12, 2018, ISSN 0011-5908, Seite 11.
  4. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 158.