Singular Plural
Nominativ der Kramladen die Kramläden
Genitiv des Kramladens der Kramläden
Dativ dem Kramladen den Kramläden
Akkusativ den Kramladen die Kramläden

Worttrennung:

Kram·la·den, Plural: Kram·lä·den

Aussprache:

IPA: [ˈkʁaːmˌlaːdn̩]
Hörbeispiele:   Kramladen (Info)

Bedeutungen:

[1] Geschäft, das allerlei Waren des täglichen Bedarfs führt

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt.[1]
Determinativkompositum aus den Substantiven Kram und Laden

Synonyme:

[1] Krämerladen, Tante-Emma-Laden

Sinnverwandte Wörter:

[1] Dorfladen, Kolonialwarenladen

Oberbegriffe:

[1] Laden

Beispiele:

[1] „Ja, bis auf diesen neuen Kramladen hatte sich hier nichts verändert.“[2]
[1] „An eben dieser Stelle findet sich denn auch die ganze Herrlichkeit von Dorf Stechlin zusammen; das Pfarrhaus, die Schule, das Schulzenamt, der Krug, dieser letztere zugleich ein Eck- und Kramladen mit einem kleinen Mohren und einer Guirlande von Schwefelfäden in seinem Schaufenster.“[3]
[1] „Bei gelegentlichen Repressalien der antibolschewistischen Truppen war der Vater Loew auf der Schwelle seines Kramladens niedergeschlagen worden und spielte seitdem in der kleinen jüdischen Gemeinde von Lilienkron die interessante Rolle eines Märtyrers.“[4]
[1] „Doch Vater Busch war nicht nur der einfache, rührige Krämer, wie ihn sein Sohn Wilhelm später beschrieb; er war ein umsichtiger Geschäftsmann, der den kleinen, von der Schwiegermutter übernommenen Kramladen in ein gut gehendes, vielseitiges Unternehmen ausbaute und den Ertrag in Grundstücken anlegte.“[5]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Kramladen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kramladen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKramladen
[1] The Free Dictionary „Kramladen
[1] Duden online „Kramladen

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Kram“.
  2. Robert Neumann: Oktoberreise mit einer Geliebten. Ein altmodischer Roman. Desch, München/Wien/Basel 1970, ISBN 3-420-04599-9, Seite 58.
  3. Theodor Fontane: Der Stechlin. 2. Auflage. F. Fontane & Co., Berlin 1899 (Erstpublikation 1897, Wikisource), Seite 4.
  4. Marguerite Yourcenar: Der Fangschuß. Süddeutsche Zeitung, München 2004 (übersetzt von Richard Moering), ISBN 3-937793-11-9, Seite 67. Französisch 1939.
  5. Joseph Kraus: Wilhelm Busch mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1987, ISBN 978-3-499-50163-0, Seite 9. Erstauflage 1970.

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Anagramme: Landmarke