Klammerform
Klammerform (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Klammerform | die Klammerformen |
Genitiv | der Klammerform | der Klammerformen |
Dativ | der Klammerform | den Klammerformen |
Akkusativ | die Klammerform | die Klammerformen |
Worttrennung:
- Klam·mer·form, Plural: Klam·mer·for·men
Aussprache:
- IPA: [ˈklamɐˌfɔʁm]
- Hörbeispiele: Klammerform (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Kurzwort, das durch Tilgung des Mittelteils eines längeren Wortes entstanden ist und bei dem Anfang und Ende des gekürzten Wortes erhalten blieben
Herkunft:
- [1] Determinativkompositum aus Klammer und Form
Synonyme:
- [1] Klammerwort
Gegenwörter:
- [1] Kopfwort, Endwort/Schwanzwort, Rumpfwort
Oberbegriffe:
- [1] Kurzwort, unisegmentales Kurzwort
Beispiele:
- [1] „Füllhalter“ (für „Füllfederhalter“) ist eine Klammerform im Deutschen.
- [1] „Werden in einem mehrteiligen Kompositum die Mittelglieder ausgelassen (…), so spricht man von einer Klammerform.“[1]
- [1] „Bei den morphologischen Typen ist noch die Klammerform zu erwähnen, bei der wie bei Salzburg < Salz(ach)burg (…) die beiden »äußeren Teile« den ON bilden.“[2]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Klammerform“. ISBN 3-520-45203-0.
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Klammerform“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, S. XXXIV. ISBN 3-11-017472-3. Fett gedruckt: Klammerform.
- ↑ Gerhard Koß: Namenforschung. Eine Einführung in die Onomastik. Niemeyer, Tübingen 1990, ISBN 3-484-25134-4, Seite 13. ON: Ortsname. Kursiv gedruckt: Salzburg < Salz(ach)burg.