Kühnapfel (Deutsch)

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Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Kühnapfel
(Kühnapfel)
die Kühnapfel
(Kühnapfel)
die Kühnapfels die Kühnapfel
Genitiv des Kühnapfel
des Kühnapfels
Kühnapfels
der Kühnapfel
(Kühnapfel)
der Kühnapfels der Kühnapfel
Dativ dem Kühnapfel
(Kühnapfel)
der Kühnapfel
(Kühnapfel)
den Kühnapfels den Kühnapfel
Akkusativ den Kühnapfel
(Kühnapfel)
die Kühnapfel
(Kühnapfel)
die Kühnapfels die Kühnapfel
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
 
[1] geografische Verteilung des Nachnamens Kühnapfel in Deutschland

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Kühnapfel“ – für männliche Einzelpersonen, die „Kühnapfel“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Kühnapfel“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Kühnapfel“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Kühn·ap·fel, Plural: Kühn·ap·fels

Aussprache:

IPA: [ˈkyːnˌʔap͡fl̩], Plural: [ˈkyːnˌʔap͡fl̩s]
Hörbeispiele:   Kühnapfel (Info), Plural:

Bedeutungen:

[1] deutscher Familienname

Herkunft:

Übername für den Kohlenbrenner oder Holzknecht, der die leicht brennenden Kienäpfel verwendet[1]

Namensvarianten:

[1] Kenappel, Kienapfel, Kienappel, Künappel

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Rudolf Kühnapfel (1814–1841), deutscher Schneidergeselle, Mörder von Andreas Stanislaus von Hatten, Bischof von Ermland

Beispiele:

[1] Der Controlling-Professor Jörg Kühnapfel rät Paaren, ihre Situation bewusst einer Kosten-Nutzen-Analyse zu unterziehen.[2]
[1] Der Raubmörder Rudolf Kühnapfel war wegen der Ermordung des Andreas Stanislaus von Hatten, des Bischofs von Ermland, verurteilt worden.[3]
[1] Wikipedia-Artikel „Kühnapfel
[1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 299
[1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 287 „Kienbaum“
[1] Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 105 „Apfel“
[1] Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 1. Auflage. Band 1, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1936, Seite 81
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKühnapfel
[1] Verein für Computergenealogie: MetasucheKühnapfel

Quellen:

  1. Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 1. Auflage. Band 1, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1936
  2. Elisabeth Niejahr: Partnerschaftsökonomie: "Bluffen ist verboten". In: Zeit Online. Nummer 13/2014, 20. März 2014, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 5. Dezember 2015).
  3. Wikipedia-Artikel „Rädern“ (Stabilversion).