Jungfernhäutchen (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Jungfernhäutchen die Jungfernhäutchen
Genitiv des Jungfernhäutchens der Jungfernhäutchen
Dativ dem Jungfernhäutchen den Jungfernhäutchen
Akkusativ das Jungfernhäutchen die Jungfernhäutchen
 
[1] Jungfernhäutchen

Worttrennung:

Jung·fern·häut·chen, Plural: Jung·fern·häut·chen

Aussprache:

IPA: [ˈjʊŋfɐnˌhɔɪ̯tçən]
Hörbeispiele:   Jungfernhäutchen (Info)

Bedeutungen:

[1] Anatomie, überkommen[1][2]: dünnhäutige Membran, welche die Vaginalöffnung einer Frau umrahmen beziehungsweise mehr oder weniger bedecken kann[1]

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Jungfer und Häutchen (Diminutiv von Haut) und dem Fugenelement -n

Synonyme:

[1] Hymen

Beispiele:

[1] „Susanne Leimstoll: Aber was ist das für eine Ehre, die von einem Jungfernhäutchen abhängt?.“[3]
[1] „Was seine eigene Frau betrifft, so war sie, wie ich später herausfand, nur insofern Invalide, als ihr Jungfernhäutchen noch intakt war.“[4]
[1] „Ich denke an ihren Lieblingswitz, den mit dem Meterpreis für Jungfernhäutchen.“[5]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Jungfernhäutchen
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Jungfernhäutchen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Jungfernhäutchen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Jungfernhäutchen
[1] The Free Dictionary „Jungfernhäutchen
[*] Duden online „Jungfernhäutchen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalJungfernhäutchen
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Jungfernhäutchen“ auf wissen.de
[*] wissen.de – Lexikon „Jungfernhäutchen
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Jungfernhäutchen

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Mithu Sanyal: Der Mythos Jungfernhäutchen. In: emma.de, 6. September 2010 (2. Januar 2012)
  2. Susanne Donner: Nichts zu reißen. In: badische-zeitung.de, Ratgeber, Gesundheit & Ernährung, 28. Dezember 2011 (28. Dezember 2011)
  3. tagesspiegel.de, Heirat, Scheidung – und dann leben, 28. April 2005
  4. Henry Miller: Sexus. Rowohlt, Reinbek 1974, ISBN 3-498-09282-0, Seite 135.
  5. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 311.