Jawort
Jawort (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Jawort | die Jaworte |
Genitiv | des Jaworts des Jawortes |
der Jaworte |
Dativ | dem Jawort | den Jaworten |
Akkusativ | das Jawort | die Jaworte |
Anmerkung:
- Die Pluralform Jaworte wird nur selten verwendet.
Worttrennung:
- Ja·wort, Plural: Ja·wor·te
Aussprache:
- IPA: [ˈjaːˌvɔʁt]
- Hörbeispiele: Jawort (Info)
Bedeutungen:
- [1] allgemeine Äußerung der Einwilligung
- [2] Äußern der Zustimmung zur Schließung der Ehe insbesondere vonseiten der Braut
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Adverb ja und dem Substantiv Wort, belegt seit dem 16. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- [1] Ja
Beispiele:
- [1] Der Teufel verlangte deine Seele und er hat dein Jawort gewonnen.
- [1] „Ich hatte mein Jawort gegeben.“[2][3]
- [2] Nachdem Henner über zwanzig Jahre auf Elses Jawort gewartet hatte, kam es endlich zur Hochzeit.
- [2] „Und er erteilte sein väterliches Jawort.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [2] jemandem das Jawort geben
Übersetzungen
Bearbeiten [1] allgemeine Äußerung der Einwilligung
|
[2] Äußern der Zustimmung zur Schließung der Ehe insbesondere vonseiten der Braut
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Jawort“
- [2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Jawort“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Jawort“
- [2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9 , „Jawort“, Seite 854
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Jawort“, Seite 451.
- ↑ Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 213.
- ↑ Ulla Hahn: Wir werden erwartet. DVA, 2017 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 54 . Chinesisches Original 1634.