Dieser Eintrag war in der 19. Woche
des Jahres 2022 das Wort der Woche.

Ingredienz (Deutsch)

Bearbeiten
Singular Plural
Nominativ die Ingredienz die Ingredienzen
Genitiv der Ingredienz der Ingredienzen
Dativ der Ingredienz den Ingredienzen
Akkusativ die Ingredienz die Ingredienzen
 
[1] Ingredienzen für einen Salat

Nebenformen:

Ingrediens

Worttrennung:

In·gre·di·enz, Plural: In·gre·di·en·zen

Aussprache:

IPA: [ɪnɡʁeˈdi̯ɛnt͡s]
Hörbeispiele:   Ingredienz (Info)
Reime: -ɛnt͡s

Bedeutungen:

[1] meist Plural: Zutat, Inhaltsstoff, besonders in Bezug auf eine Arznei, auf eine zubereitete Speise oder einen Drink

Herkunft:

von lateinisch ingredientia → la „das Hineinkommende“[1]

Synonyme:

[1] Bestandteil, Inhaltsstoff, Komponente, Zutat

Beispiele:

[1] „Immerhin, für ein fröhliches Weihnachtsfest auch angehender Briten sorgt das Handbuch, indem es die für den traditionellen ‚Christmas pudding‘ notwendigen Ingredienzen aufzählt.“[2]
[1] „Insgesamt deklarieren folgende, aus der Lebenswirklichkeit erwachsende Erfordernisse das interdisziplinäre Unterrichtsprinzip, ergänzend zum disziplinären, zu einer unverzichtbaren Ingredienz moderner curricularer Arbeit.“[3]
[1] „In der mittelalterlichen Volkskunde spielte Bilsenkraut bei den Praktiken des Hexenkults eine wichtige Rolle, wo es zusammen mit Stechapfel und Tollkirsche als Ingredienz von Hexensalben verwandt wurde.“[4]
[1] „Oft kommt es auf hauchzarte Nuancen der Ingredienzien an, oft sind die Ingredienzien halb so fein wie ihr Aroma.“[5]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ingredienz
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalIngredienz
[1] Duden online „Ingredienz

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0
  2. Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: spiegel.de vom 26.02.2005
  3. Siegbert Warwitz: Interdisziplinäre Sporterziehung. Hofmann, Schorndorf 1974, DNB 740560026, Seite 32.
  4. Heinz Schlott/Rainer Tölle: Geschichte der Psychiatrie. Krankheitslehren, Irrwege, Behandlungsformen. C.H.Beck, München 2006, ISBN 3-406-53555-0, Seite 353
  5. Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 105.