Inbegriff
Inbegriff (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Inbegriff | die Inbegriffe |
Genitiv | des Inbegriffs des Inbegriffes |
der Inbegriffe |
Dativ | dem Inbegriff dem Inbegriffe |
den Inbegriffen |
Akkusativ | den Inbegriff | die Inbegriffe |
Worttrennung:
- In·be·griff, Plural: In·be·grif·fe
Aussprache:
- IPA: [ˈɪnbəˌɡʁɪf]
- Hörbeispiele: Inbegriff (Info)
Bedeutungen:
- [1] Assoziation, typischer Vertreter einer Gruppe
- [2] Philosophie: Verallgemeinerung, das reinste Wesen von etwas
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.[1] Folgt man dem Grimmschen Wörterbuch, handelt es sich um eine Zusammenrückung von inn begrieff „umschlossene Sache, Kompendium“.[2]
Synonyme:
Beispiele:
- [1] Die Stadt Bordeaux gilt als ein Inbegriff der französischen Weinkultur.
- [1] [Das deutsche Bildungssystem] „ist der Inbegriff organisierter Verantwortungslosigkeit.“[3]
- [1] „Der Gedank daran, wie nah er in diesem Augenblick dem Inbegriff aller Machtvollkommenheit war, hatte für Boris etwas Erregendes.“[4]
- [1] „In den Augen der Hindus wurde Mahmud zum Inbegriff des muslimischen Eroberers, der im Namen seiner Religion hinduistische Heiligtümer zerstörte und brandschatzend durch die Lande zog.“[5]
- [2] Die Materie ist nach Spinoza der Inbegriff der ausgedehnten Dinge.
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Assoziation, typischer Vertreter einer Gruppe
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- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Inbegriff“
- [1, 2] Duden online „Inbegriff“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Inbegriff“
- [1] The Free Dictionary „Inbegriff“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Stichwort greifen.
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Inbegriff“
- ↑ Inge Kloepfer: Kommentar – Das Bildungssystem ist Inbegriff organisierter Verantwortungslosigkeit. In: Deutschlandradio. 7. Juni 2024 (Deutschlandfunk Kultur/Berlin, Sendereihe: Politisches Feuilleton, URL, abgerufen am 10. Juni 2024) .
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 323 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 47 .