Heterographie (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Heterographie die Heterographien
Genitiv der Heterographie der Heterographien
Dativ der Heterographie den Heterographien
Akkusativ die Heterographie die Heterographien

Alternative Schreibweisen:

Heterografie

Worttrennung:

He·te·ro·gra·phie, Plural: He·te·ro·gra·phi·en

Aussprache:

IPA: [hetəʁoɡʁaˈfiː]
Hörbeispiele:   Heterographie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] Linguistik: unterschiedliche Schreibweise von Ausdrücken (Wörtern, Morphemen), die gleich ausgesprochen werden
[2] Linguistik: gleiche Schreibweise für unterschiedliche Laute
[3] Linguistik: Integration eines fremdsprachigen Schriftzeichens in einer anderen (etwa der chinesischen Kanji im Japanischen)

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem gebundenen Lexem hetero- (aus griechisch ἕτερος (heteros→ grc „verschieden“) und dem gebundenen Lexem -graphie (aus griechisch γραφή  (graphē→ grc „Geschriebenes“)[1][2]

Oberbegriffe:

[1] Graphie

Beispiele:

[1] „Heterographie tritt auf, um die EN von den App abzusetzen (…).“[3]

Übersetzungen

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[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Heterographie
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Heterographie“.
[1, 3] Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7, Stichwort: „Heterographie“.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Heterographie“.
  2. Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7, Stichwort: „Heterographie“.
  3. Gerhard Koß: Namenforschung. Eine Einführung in die Onomastik. Niemeyer, Tübingen 1990, ISBN 3-484-25134-4, Seite 37. EN: Eigenname, App: Appellativum.