Hessisch
Hessisch (Deutsch)
BearbeitenSingular 1 | Singular 2 | Plural | |
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Nominativ | (das) Hessisch | das Hessische | —
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Genitiv | (des) Hessisch (des) Hessischs |
des Hessischen | —
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Dativ | (dem) Hessisch | dem Hessischen | —
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Akkusativ | (das) Hessisch | das Hessische | —
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Anmerkung:
- Die Form „das Hessische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Hessisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.
Worttrennung:
- Hes·sisch, Singular 2: das Hes·si·sche, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Sammelbezeichnung für eine Gruppe westmitteldeutscher Dialekte, die im Wesentlichen im Gebiet des Bundeslandes Hessen verbreitet sind
Herkunft:
- abgeleitet von dem Toponym Hessen
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] Die Dialektbezeichnung (das) Hessisch umfasst mehrere großräumige Dialekte.
- [1] Die Flexion des Substantivs "(das) Hessische" zeigt im Genitiv und Dativ Singular die Flexionsendung "-en". (Das) Hessisch hat dagegen nur im Genitiv Singular eine Flexionsendung, das "-s", das aber nur stehen kann und nicht verwendet werden muss.[1]
- [1] „In überspitzter Formulierung könnte man sagen: Das »Hessische« ist der bekannteste nicht existierende deutsche Dialekt, und die existierenden »hessischen« Dialekte zählen zu den am wenigsten bekannten »Klangfarben« der deutschen Sprache.“[2]
- [1] „Aber der Widersacher rief mir dann in Erinnerung, dass Goethe, in Frankfurt geboren, natürlich breitestes Hessisch gesprochen habe und das eben auch beim Reimen nicht habe unterdrücken können oder wollen.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wikipedia-Artikel „Hessisch“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hessisch“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hessisch“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Hessisch“
Quellen:
- ↑ Duden. Die Grammatik. 7. Auflage 2005, Abschnitt 474, Seite 355 f.
- ↑ Heinrich J. Dingeldein: Das »Hessische«: der bekannteste nicht existierende Dialekt. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 3, 1993 , Seite 33-35, Zitat Seite 33.
- ↑ Burckhard Garbe: Goodbye Goethe. Sprachglossen zum Neudeutsch. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2005, ISBN 3-451-05611-9, Seite 150.