Heimchen
Heimchen (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Heimchen | die Heimchen |
Genitiv | des Heimchens | der Heimchen |
Dativ | dem Heimchen | den Heimchen |
Akkusativ | das Heimchen | die Heimchen |
Worttrennung:
- Heim·chen, Plural: Heim·chen
Aussprache:
- IPA: [ˈhaɪ̯mçən]
- Hörbeispiele: Heimchen (Info)
Bedeutungen:
- [1] Zoologie, Entomologie: Acheta domesticus, ein Vertreter der echten Grillen
- [2] übertragen, abwertend: Frau, die wenig bewundert/geschätzt wird
Herkunft:
- Das Wort ist in dieser Form seit dem 15. Jahrhundert belegt.[1]
Synonyme:
- [1] Hausgrille, wissenschaftlich: Acheta domesticus
Oberbegriffe:
- [1] Grille, Langfühlerschrecke, Insekt
- [2] Frau
Beispiele:
- [1] Nachts hört man die Heimchen zirpen.
- [1] „In einer Ritze begann ein Heimchen zu zirpen, als frohlocke es über den Sieg, den es über alle die in Schlaf gesunkenen Menschen davongetragen hatte.“[2]
- [2] „Und von diesem Heimchen verlangte man nun, die Kinder fortzuschaffen.“[3]
Redewendungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Zoologie, Entomologie: Acheta domesticus, ein Vertreter der echten Grillen
[2] übertragen, abwertend: Frau, die wenig bewundert/geschätzt wird
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- [1] Wikipedia-Artikel „Heimchen“
- [1, (2)] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Heimchen“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Heimchen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Heimchen“
- [(1), 2] The Free Dictionary „Heimchen“
- [1, 2] Duden online „Heimchen“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Heimchen“, Seite 402.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1194 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Cornelia Schmalz-Jacobsen: Russensommer. Meine Erinnerungen an die Befreiung vom NS-Regime. C. Bertelsmann, München 2016, ISBN 978-3-570-10311-1, Seite 26.