Hegemon

Hegemon (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Hegemon	die Hegemonen
Genitiv	des Hegemonen	der Hegemonen
Dativ	dem Hegemonen	den Hegemonen
Akkusativ	den Hegemonen	die Hegemonen

Worttrennung:

He·ge·mon, Plural: He·ge·mo·nen

Aussprache:

IPA: [ˈheːɡemɔn],^[1] [heɡeˈmoːn]^[2]^[3]

Hörbeispiele:

Hegemon^(Info)

Bedeutungen:

[1] bildungssprachlich: Herrscher, der eine Vormachtstellung gegenüber anderen Herrschern besitzt

Herkunft:

von altgriechisch ἡγεμών (hēgemōn^☆) ^→ grc „Führer“ entlehnt^[4]

Oberbegriffe:

[1] Herrscher

Beispiele:

[1] „Hannibals politische Konzeption gipfelte in dem Bestreben, Karthago als ein außerhalb des römischen Machtmonopols stehendes, autonomes Staatswesen zu erhalten. Das Vorbild dafür bot das politische System der hellenistischen Staaten, das durch die Herstellung eines Gleichgewichts der Kräfte die Etablierung eines allmächtigen Hegemons verhindern konnte und die politische Existenz mehrerer in Konkurrenz zueinander stehender Gemeinwesen garantierte.“^[5]

[1] „Als Lehrer von Alexander dem Großen (356-336 vor Christus), König von Makedonien und Hegemon des Korinthischen Bundes, war er wohl nicht ganz unbeteiligt am überlieferten Tauchgang des jugendlichen Königs, welcher die neue Konstruktion ausprobiert haben soll.“^[6]

Wortbildungen:

Hegemonie, hegemonial

Übersetzungen

[1] ?

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Hegemon“

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hegemon“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Hegemon“

[1] Duden online „Hegemon“

Quellen:

↑ Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 6, Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, DNB 1070833770
↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1
↑ Duden online „Hegemon“
↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort: „Hegemon“.
↑ Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967 , Seite 38.
↑ Christin-Désirée Rudolph: Ocean Eyes. Das U-Boot-Geschwader der Deutschen Marine. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-613-03217-0 , Seite 11. Abkürzung aufgelöst.

[1] Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 6, Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, DNB 1070833770

[2] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1

[3] Duden online „Hegemon“

[4] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort: „Hegemon“.

[5] Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967 , Seite 38.

[6] Christin-Désirée Rudolph: Ocean Eyes. Das U-Boot-Geschwader der Deutschen Marine. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-613-03217-0 , Seite 11. Abkürzung aufgelöst.

[1]

[2]

[3]

[4]

[5]

[6]