Singular Plural
Nominativ der Handstein die Handsteine
Genitiv des Handsteins
des Handsteines
der Handsteine
Dativ dem Handstein
dem Handsteine
den Handsteinen
Akkusativ den Handstein die Handsteine

Worttrennung:

Hand·stein, Plural: Hand·stei·ne

Aussprache:

IPA: [ˈhantˌʃtaɪ̯n]
Hörbeispiele:   Handstein (Info)
Reime: -antʃtaɪ̯n

Bedeutungen:

[1] kleines Spülbecken
[2] schönes Gesteinsstück

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Hand und Stein

Synonyme:

[1] Ausguss, Spülbecken, Spülstein

Oberbegriffe:

[2] Gestein

Beispiele:

[1] „Dort stand die Mutter über den Handstein gebeugt, einen Arm auf den Messinghahn gelegt und darauf die Stirn.“[1]
[2] „Die Handsteine des 16. Jahrhunderts entstanden in der Zeit der Spätrenaissance, also des Manierismus, und sind charakteristische Arbeiten dieser Periode: Eine Verbindung von Natur und Kunst, wertvoll gefaßte, seltene und bizarre Mineralien und Kristalle, dazu bestimmt, in der Kunst- und Wunderkammer einer hochgestellten Persönlichkeit oder eines Fürsten präsentiert zu werden.“[2]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Ausguss
[2] Wikipedia-Artikel „Handstein
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Handstein
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHandstein
[*] Duden online „Handstein

Quellen:

  1. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 68.
  2. Peter Huber: Faszination und Geschichte bergmännischer Handsteine. In: Berichte der Geologischen Bundesanstalt. Nummer Band 41, 1997, Seite 99-104, Zitat Seite 99. Aufgerufen am 20.2.15.