Handelsposten (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Handelsposten die Handelsposten
Genitiv des Handelsposten der Handelsposten
Dativ dem Handelsposten den Handelsposten
Akkusativ den Handelsposten die Handelsposten

Worttrennung:

Han·dels·pos·ten, Plural: Han·dels·pos·ten

Aussprache:

IPA: [ˈhandl̩sˌpɔstn̩]
Hörbeispiele:   Handelsposten (Info)

Bedeutungen:

[1] Niederlassung von Händlern, vor allem im Ausland oder in Übersee

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Handel und Posten sowie dem Fugenelement -s

Synonyme:

[1] Handelsniederlassung, Faktorei

Sinnverwandte Wörter:

[1] Handelsstation

Beispiele:

[1] Für viele Siedler waren die Handelsposten wichtige Stützpunkte.
[1] „Ende 1571 erreicht die Expedition den portugiesischen Handelsposten Sena, ein Dorf aus Strohhütten in einem Dickicht am Fluss, und richtet sich ein.“[1]
[1] „Daraufhin lässt Hussein zwei ihrer Handelsposten an der Küste verwüsten.“[2]
[1] „Deutsch-Südwestafrika begann, wie viele afrikanische Kolonien, als kleiner privater Handelsposten.“[3]
[1] „Die Niederländer errichteten aber auch Handelsposten an der indischen Südostküste, wo sie indische Textilien erwarben, die sie mit großem Gewinn in anderen Teilen Asiens absetzten.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHandelsposten
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Handelsposten

Quellen:

  1. Constanze Kindel: Um Gold und den rechten Glauben. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 42-51, Zitat Seite 50.
  2. Ralf Berhorst: Ein Reich jenseits des Meeres. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 72-83, Zitat Seite 76.
  3. Paul Theroux: Ein letztes Mal in Afrika. Hoffmann und Campe, Hamburg 2017, ISBN 978-3-455-40526-2, Seite 106. Originalausgabe: Englisch 2013.
  4. Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 54.