Singular Plural
Nominativ die Hüterin die Hüterinnen
Genitiv der Hüterin der Hüterinnen
Dativ der Hüterin den Hüterinnen
Akkusativ die Hüterin die Hüterinnen

Worttrennung:

Hü·te·rin, Plural: Hü·te·rin·nen

Aussprache:

IPA: [ˈhyːtəʁɪn]
Hörbeispiele:   Hüterin (Info)
Reime: -yːtəʁɪn

Bedeutungen:

[1] weibliche Person (weibliches Subjekt), die (das) etwas wachsam beobachtet und schützt/garantiert

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Hüter mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Sinnverwandte Wörter:

[1] Beschützerin, Bewacherin, Bewahrerin

Männliche Wortformen:

[1] Hüter

Unterbegriffe:

[1] Bärenhüterin, Feldhüterin, Flurhüterin, Gesetzeshüterin, Glaubenshüterin, Gralshüterin, Moralhüterin, Ordnungshüterin, Torhüterin, Türhüterin, Viehhüterin, Wettbewerbshüterin, Währungshüterin, Waldhüterin, Wildhüterin

Beispiele:

[1] „Diese archaischen Bilder – der Mann als Held und Kämpfer, die Frau als Hüterin von Heim und Feuer – sind über Generationen weitergegeben und vererbt.“[1]
[1] „Die Beachtung dieses Grundsatzes gewährleistet nach Maßgabe der Gesetze die ordentliche Gerichtsbarkeit als Hüterin der Freiheit der Person.“[2]
[1] „Wir nahmen Abschied von der guten Hüterin des Gartens, die nicht mehr hoffen konnte, uns wiederzusehen, und fuhren nach Venedig.“[3]
[1] „Der tägliche Umgang mit Pralinen, deren Hüterin sie ist, hat Frau Joos diesen ähnlich gemacht; sie sieht wie eine Praline aus: süß, sauber, appetitlich, und ihre zierlichen Finger sind vom Umfang mit der Silberzange her immer ein wenig gespreizt.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Hüterin des Erbes

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hüterin
[1] The Free Dictionary „Hüterin
[1] Duden online „Hüterin
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHüterin

Quellen:

  1. Hassgeliebte Schwiegermutter, Felicitas Heyne. Abgerufen am 27. Juli 2019.
  2. Embryonale Humanstammzellen: Eine rechtsvergleichende Untersuchung, Hinner Schütze. Abgerufen am 27. Juli 2019.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band III. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 314.
  4. Heinrich Böll: Das Brot der frühen Jahre. Erzählung. Ullstein, Frankfurt/Main 1963, Seite 120.