Häftlingsnummer (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Häftlingsnummer die Häftlingsnummern
Genitiv der Häftlingsnummer der Häftlingsnummern
Dativ der Häftlingsnummer den Häftlingsnummern
Akkusativ die Häftlingsnummer die Häftlingsnummern

Worttrennung:

Häft·lings·num·mer, Plural: Häft·lings·num·mern

Aussprache:

IPA: [ˈhɛftlɪŋsˌnʊmɐ]
Hörbeispiele:   Häftlingsnummer (Info)

Bedeutungen:

[1] Registriernummer für einen Häftling

Herkunft:

Determinativkompositum aus Häftling, Fugenelement -s und Nummer

Sinnverwandte Wörter:

[1] Gefangenennummer

Oberbegriffe:

[1] Nummer

Unterbegriffe:

[1] KZ-Häftlingsnummer

Beispiele:

[1] So ein Zufall: Seine Häftlingsnummer war dieselbe wie die Schulnummer im Gymnasium!
[1] Wir werden in eine Liste eingetragen und erhalten eine Häftlingsnummer.[1]
[1] „Aber es wunderte sie, dass sie plötzlich ihre Häftlingsnummern nicht mehr tragen mussten, mehr zu essen bekamen und die Gitter von den Fenstern entfernt wurden.“[2]
[1] „Jeder Häftling erhielt bei der Aufnahme in ein KZ-Stammlager eine Registrierungsnummer (Häftlingsnummer).“[3]
[1] „Am Ende des Romans stirbt 509, aber aus der Häftlingsnummer ist wieder ein Mensch geworden; erstmals nach Jahren verwendet er gegenüber seinen Mitgefangenen wieder seinen bürgerlichen Namen.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Häftlingsnummer
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Häftlingsnummer
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Häftlingsnummer
[+] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHäftlingsnummer

Quellen:

  1. Wolfgang Langhoff: TTTT. In: Die Moorsoldaten. DWDS, 1978, Seite 130, abgerufen am 23. Februar 2017 (HTML, Deutsch, Stuttgart, Verlag Neuer Weg, Ersterscheiung = 1935).
  2. Die in die Kälte kamen. Der Tagesspiegel, abgerufen am 23. Februar 2017 (HTML, Deutsch).
  3. Kennzeichnung der Häftlinge in den Konzentrationslagern, Häftlingsnummern. Wikipedia, 7. Februar 2017, abgerufen am 23. Februar 2017 (HTML, Deutsch).
  4. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 359 f.