Singular Plural
Nominativ die Grisette die Grisetten
Genitiv der Grisette der Grisetten
Dativ der Grisette den Grisetten
Akkusativ die Grisette die Grisetten

Worttrennung:

Gri·set·te, Plural: Gri·set·ten

Aussprache:

IPA: [ɡʁiˈzɛtə]
Hörbeispiele:   Grisette (Info)
Reime: -ɛtə

Bedeutungen:

[1] junges unverheiratetes, leichtes Mädchen, welches selbst ihren Lebensunterhalt verdient, meist als Näherin oder Putzmacherin

Herkunft:

Entlehnung aus dem französischen grisette → fr[1] (graues Kleid, das mit Näherinnen assoziiert wurde)

Beispiele:

[1] „Wir beobachten ihre Flucht aus der Familie, ihre Suche nach Alternativen, nach Mätressen, Grisetten, homoerotischen Freundschaften.“[2]
[1] „Eine Herzogin konnte Kostüme von 20000 Franken haben; Bürgerfrauen, Schauspielerinnen, Grisetten fanden alles, was sie brauchten.“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Grisette (Frau)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grisette
[1] Duden online „Grisette
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Grisette“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Grisette
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Grisette
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 397.

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 397.
  2. Ute Frevert: Im Schoße der Familie. In: Zeit Online. 1992, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 30. September 2015).
  3. Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1966, Seite 139. Zuerst 1930.