Grafentheorie (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Grafentheorie die Grafentheorien
Genitiv der Grafentheorie der Grafentheorien
Dativ der Grafentheorie den Grafentheorien
Akkusativ die Grafentheorie die Grafentheorien

Alternative Schreibweisen:

Graphentheorie

Worttrennung:

Gra·fen·the·o·rie, Plural: Gra·fen·the·o·ri·en

Aussprache:

IPA: [ˈɡʁaːfn̩teoˌʁiː]
Hörbeispiele:   Grafentheorie (Info)

Bedeutungen:

[1] Informatik, Mathematik, seltenere Form: Teilgebiet der Mathematik, das die Eigenschaften von Graphen und ihre Beziehungen zueinander untersucht

Herkunft:

Determinativkompositum aus Graf, Fugenelement -en und Theorie

Oberbegriffe:

[1] Theorie

Unterbegriffe:

[1] Algebraische Grafentheorie, Chemische Grafentheorie, Extremale Grafentheorie, Geometrische Grafentheorie, Probabilistische Grafentheorie, Spektrale Grafentheorie, Topologische Grafentheorie

Beispiele:

[1] „Diese Definition verwendet direkt die in der Grafentheorie gebräuchlichen Begriffe Pfad und stark zusammenhängend. Man kann deshalb die in der Grafentheorie entwickelten Algorithmen für die Bestimmung stark zusammenhängender Knoten verwenden, wenn man das Blockschaltbild als gerichteten Grafen interpretiert.“[1]
[1] „Das Handlungsreisendenproblem gehört zu den härteren Problemen der Grafentheorie, insbesondere, wenn noch die Nebenbedingung erfüllt werden soll, dass nicht nur ein Weg, sondern der kürzeste Weg gefunden werden soll.“[2]
[1] „Die Grafentheorie stellt mathematische Methoden bereit, mit denen komplexe Strukturen, die durch verknüpfte Elemente hervorgerufen werden, analysiert werden können.“[3]
[1] „Ablaufdiagramme sind Blockschaltbilder, die auf den Symbolen der Grafentheorie basieren.“[4]

Wortbildungen:

grafentheoretisch
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Graphentheorie.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
[1] Wikipedia-Artikel „Grafentheorie
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grafentheorie

Quellen:

  1. Prof. Dr. Jan Lunze: Automatisierungstechnik. Methoden für die Überwachung und Steuerung kontinuierlicher und ereignisdiskreter Systeme. 3. Auflage. Oldenbourg, München 2012, ISBN 978-3-486-71266-7, Grundlegende Eigenschaften dynamischer Systeme, Seite 64 (Automatisierungstechnik: Methoden für die Überwachung und Steuerung … (Google), abgerufen am 8. März 2016)
  2. Gilbert Brands: Das C++ Kompendium. STL, Objektfabriken, Exceptions. 2. Auflage. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 3-642-04787-4, Seite 458 (Google Books)
  3. Udo Lindemann, Ralf Reichwald; Michael F. Zäh (Herausgeber): Individualisierte Produkte. Komplexität beherrschen in Entwicklung und Produktion. Springer, Berlin/Heidelberg/New York 2006, ISBN 3-540-25506-0, Seite 51 (Google Books)
  4. Hans-Jürgen Seelos: Lexikon Medizinmanagement. Oldenbourg, München/Wien 2008, ISBN 3-486-58532-0, Seite 3 (Google Books)