Gliedteil
Gliedteil (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Gliedteil | die Gliedteile |
Genitiv | des Gliedteils | der Gliedteile |
Dativ | dem Gliedteil | den Gliedteilen |
Akkusativ | das Gliedteil | die Gliedteile |
Worttrennung:
- Glied·teil, Plural: Glied·tei·le
Aussprache:
- IPA: [ˈɡliːttaɪ̯l]
- Hörbeispiele: Gliedteil (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik, speziell Syntax: ein weglassbarer Teil eines Satzgliedes
Abkürzungen:
- [1] „Gliedteil“ ist eine Abkürzung für Satzgliedteil
Herkunft:
- [1] Determinativkompositum aus Glied und Teil
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] Apposition, Attribut
Beispiele:
- [1] In dem Satzglied: "Das Haus meines Vaters" ist "meines Vaters" ein Gliedteil. "Das Haus meines Vaters" ist insgesamt ein Satzglied (ein nominales Satzglied) und "meines Vaters" das Genitiv-Attribut dazu.
- [1] Gliedteile in nominalen Satzgliedern haben die grammatische Funktion Attribut oder Apposition.
- [1] „Gliedteile sind Konstituenten von Satzgliedern, und zwar mit syntaktischen Funktionen von Wortgruppen, auch wenn diese Funktionen durch einzelne Wörter wahrgenommen werden können.“[1]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Linguistik, speziell Syntax: ein weglassbarer Teil eines Satzgliedes
- [?] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gliedteil“
- [1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Gliedteil“. ISBN 3-520-45203-0.
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Gliedteil“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Walter Flämig: Grammatik des Deutschen. Einführung in Struktur- und Wirkungszusammenhänge. Akademie, Berlin 1991, Seite 329. ISBN 3-05-000686-2. Gliedteile im Original fett gedruckt.