Gewissensqual (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Gewissensqual die Gewissensqualen
Genitiv der Gewissensqual der Gewissensqualen
Dativ der Gewissensqual den Gewissensqualen
Akkusativ die Gewissensqual die Gewissensqualen

Worttrennung:

Ge·wis·sens·qual, Plural: Ge·wis·sens·qua·len

Aussprache:

IPA: [ɡəˈvɪsn̩sˌkvaːl]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] quälende Empfindung aus dem Bewusstsein, an etwas Verwerflichem schuld zu sein.

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Gewissen und Qual mit dem Fugenelement -s

Synonyme:

[1] Gewissensbiss, schlechtes Gewissen, Schuldgefühl

Oberbegriffe:

[1] Empfindung

Beispiele:

[1] „So legte ich ihr eines Morgens eine Schlinge um den Hals und knüpfte sie an einem Baumast auf; ich erhängte sie unter strömenden Tränen und bittersten Gewissensqualen; erhängte sie, eben weil ich wußte, daß sie mich geliebt hatte, und weil ich fühlte, daß sie mir keinen Grund zu dieser Greueltat gegeben hatte; erhängte sie, weil ich wußte, daß ich damit eine Sünde beging – eine Todsünde, die meine unsterbliche Seele so befleckte, daß, wenn irgendeine Sünde nicht vergeben werden könnte, die unendliche Gnade des allbarmherzigen Gottes sich meiner Seele nicht erbarmen könnte.“[1]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Gewissensqual
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Gewissensqual
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gewissensqual
[1] Duden online „Gewissensqual

Quellen:

  1. Edgar Allen Poe: Die schwarze Katze. Propyläen-Verlag, Berlin o.J. (übersetzt von Theodor Etzel)