Gewimmel
Gewimmel (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Gewimmel | —
|
Genitiv | des Gewimmels | —
|
Dativ | dem Gewimmel | —
|
Akkusativ | das Gewimmel | —
|
Worttrennung:
- Ge·wim·mel, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Durcheinander sich kreuz und quer bewegender Fahrzeuge oder Lebewesen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch „gewimmel“[1]
- strukturell: Ableitung zum Stamm des Verbs wimmeln mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ge-
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Durcheinander, Gewühl, Gewusel
Unterbegriffe:
- [1] Menschengewimmel
Beispiele:
- [1] „Mitten in dem vergnügten Gewimmel der heimkehrenden Sportler standen drei Neger.“[2]
- [1] „Der Broadway war ein einziges Gewimmel und Gewusel.“[3]
- [1] „Ritterbach hat im Gewimmel hinter der Bühne seine Narrenkappe verloren.“[4]
- [1] „Und dieses Gewimmel war in drei Minuten entstanden, gleichsam hinter meinem Rücken.“[5]
Übersetzungen
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gewimmel“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gewimmel“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „elexiko»36865“
- [1] The Free Dictionary „Gewimmel“
- [1] Duden online „Gewimmel“
- [1] Deutsche Welle, Deutsch lernen - Wort der Woche: Fabian Weiss: Das Gewimmel. In: Deutsche Welle. 21. Januar 2022 (Redaktion: Beatrice Warken, Text und Audio zum Download, Dauer: 01:31 mm:ss, URL, abgerufen am 19. Februar 2022) .
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4 , Stichwort „Gewimmel“.
- ↑ Erich Kästner: Der Zauberlehrling. Ein Fragment. In: Kästner für Erwachsene 3. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/München ohne Jahr, Seite 203-297, Zitat Seite 225. (Entstanden 1936. Dieses Zitat dient nur der Dokumentation der früheren oder historisch bedingten Verwendung und soll keinesfalls die Gefühle von Menschen mit schwarzer Hautfarbe verletzen!) .
- ↑ J. D. Salinger: Der Fänger im Roggen. Roman. 19. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2014, ISBN 978-3-499-23539-9, Seite 151. Englisches Original 1951.
- ↑ Rolf-Herbert Peters: Superjeile Zick. In: Stern. Nummer Heft 9, 2017 , Seite 46-51, Zitat Seite 50.
- ↑ Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 29. Zuerst 1951.