Singular Plural
Nominativ die Gewandung die Gewandungen
Genitiv der Gewandung der Gewandungen
Dativ der Gewandung den Gewandungen
Akkusativ die Gewandung die Gewandungen

Worttrennung:

Ge·wan·dung, Plural: Ge·wan·dun·gen

Aussprache:

IPA: [ɡəˈvandʊŋ]
Hörbeispiele:   Gewandung (Info)
Reime: -andʊŋ

Bedeutungen:

[1] Kleidung, die nur zu bestimmten Anlässen getragen wird
[2] Darstellung eines Gewandes

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs gewanden mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Synonyme:

[1] Kostüm

Beispiele:

[1] „Deshalb nähte jede Frau im Mittelalter die Gewandung für die ganze Familie selbst.“[1]
[1] „Hier wachten Ritter und Fürsten in Holz und Stein gewordenem Schmuck ihrer Rüstung und reichen Gewandung, breitbeinig feststehend, die Hand zuweilen auf den Schwertknauf gestützt, dort lehnte ein Stifterpaar in patrizischer Selbstsicherheit am Eingang einer Grotte.“[2]
[1] „Adam versuchte auch, in unauffälliger Weise die Gewandung seiner Leser zu beeinflussen.“[3]
[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] festliche Gewandung, mittelalterliche Gewandung

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Gewandung
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „[1]
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gewandung
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGewandung
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Stichwort: „Gewandung“

Quellen:

  1. Mittelalter Kostüme und Gewänder Flexionsfehler im Zitat korrigiert.
  2. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 97. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
  3. Evelyn Waugh: Aber das Fleisch ist schwach. Roman. Rowohlt, Reinbek 1959 (übersetzt von Hermen von Kleeborn), Seite 88. Englisches Original 1930.