Gesöff (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Gesöff die Gesöffe
Genitiv des Gesöffs
des Gesöffes
der Gesöffe
Dativ dem Gesöff den Gesöffen
Akkusativ das Gesöff die Gesöffe

Worttrennung:

Ge·söff, Plural: Ge·söf·fe

Aussprache:

IPA: [ɡəˈzœf]
Hörbeispiele:   Gesöff (Info)
Reime: -œf

Bedeutungen:

[1] allgemein: meist alkoholisches Getränk
[2] abwertend, salopp: qualitativ minderwertiges Getränk
[3] scherzhaft: qualitativ hochwertiges Getränk

Herkunft:

„Kollektivbildung des 16. Jhs. zu Soff, einer Nebenform von Suff[1]

Oberbegriffe:

[1–3] Getränk

Beispiele:

[1]
[2] Was ist denn das für ein Gesöff?
[2] „Dieses Gesöff war natürlich der Grund für meinen ausgewachsenen Kater.“[2]
[2] „Er stand auf und goss sich noch was von seinem Gesöff nach.“[3]
[2] „Er trank das barbarisch scharfe Gesöff und konnte trotzdem nicht von den Augen am Spieltisch loskommen.“[4]
[2] „Kanther fingerte aus seiner Manteltasche einen Flachmann hervor und nahm einen kräftigen Schluck von einem Gesöff, das verdächtig nach Absinth roch.“[5]
[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gesöff
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gesöff
[2] The Free Dictionary „Gesöff
[2] Duden online „Gesöff
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGesöff
[2, 3] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Gesöff“ auf wissen.de
[2] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Gesöff

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. Stichwort: Gesöff. ISBN 3-423-03358-4.
  2. Matthias Kaiser: Der Eichsfeld Report. Art de Cuisine, Erfurt 2009, ISBN 978-3-9811537-3-6, Seite 31.
  3. J. D. Salinger: Der Fänger im Roggen. Roman. 19. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2014, ISBN 978-3-499-23539-9, Seite 238. Englisches Original 1951.
  4. Jens Rehn, Nachwort von Ursula März: Nichts in Sicht. Schöffling, Frankfurt/Main 2018, ISBN 978-3-89561-149-0, Seite 118 f.
  5. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 43.