Gemeinschaftsgefühl (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Gemeinschaftsgefühl die Gemeinschaftsgefühle
Genitiv des Gemeinschaftsgefühls
des Gemeinschaftsgefühles
der Gemeinschaftsgefühle
Dativ dem Gemeinschaftsgefühl den Gemeinschaftsgefühlen
Akkusativ das Gemeinschaftsgefühl die Gemeinschaftsgefühle

Worttrennung:

Ge·mein·schafts·ge·fühl, Plural: Ge·mein·schafts·ge·füh·le

Aussprache:

IPA: [ɡəˈmaɪ̯nʃaft͡sɡəˌfyːl]
Hörbeispiele:   Gemeinschaftsgefühl (Info)

Bedeutungen:

[1] Gefühl positiver Einstellung zu der/einer Gemeinschaft

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Gemeinschaft und Gefühl sowie dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Gefühl

Beispiele:

[1] „Er meinte die Absicht der Regierenden, gesellschaftliche Konflikte nach außen abzuleiten, um so ein künstliches Gemeinschaftsgefühl zu erzeugen.“[1]
[1] „Wenn sonntags kein Mensch in die Kirche kommt, weil niemand dort neue Ideen, befreiende Einsichten, wagemutige Gedanken, Gemeinschaftsgefühle, Motivation, Hilfe, Dankbarkeit, Vergebung, Erleuchtung, Inspiration oder schlicht mitreißende Musik erwartet, bringt die Kollekte nichts ein, und die Kirche kann dichtmachen.“[2]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Gemeinschaftsgefühl
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gemeinschaftsgefühl
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gemeinschaftsgefühl
[1] The Free Dictionary „Gemeinschaftsgefühl
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: „Gemeinschaftsgefühl“.
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGemeinschaftsgefühl

Quellen:

  1. Jan Friedmann: Der Wahn vom Herrenvolk. In: Eva-Maria Schnurr, Frank Patalong (Herausgeber): »Deutschland, deine Kolonien«: Geschichte und Gegenwart einer verdrängten Zeit. 2. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2022, ISBN 978-3-421-07002-9, Seite 54-64, Zitat Seite 58.
  2. Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 201 f.