Gebaren
Gebaren (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Gebaren | —
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Genitiv | des Gebarens | —
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Dativ | dem Gebaren | —
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Akkusativ | das Gebaren | —
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Worttrennung:
- Ge·ba·ren, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] durch bestimmte Besonderheiten gekennzeichnetes Verhalten
Herkunft:
- mittelhochdeutsch gebāren, althochdeutsch gibāren, belegt in einer Handschrift des 11./12. Jahrhunderts[1]
Sinnverwandte Wörter:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Aber mit dem Gebaren eines weltlichen Grandseigneurs verbanden sich bei ihm eine gottesfürchtige Lebenshaltung, Wohltätigkeit, strenge Übung der kirchlichen Vorschriften.“[2]
- [1] „Vielmehr entlud sich 1857 die geballte Unzufriedenheit der Einheimischen gegen das immer aggressivere imperialistische Gebaren der Briten.“[3]
- [1] Sein infantiles Gebaren hinterließ einen nachhaltig negativen Eindruck beim gesamten Team.
- [1] „Höflichkeit kommt von entsprechendem Gebaren am Hof – das ist die eine Herleitung.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] durch bestimmte Besonderheiten gekennzeichnetes Verhalten
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gebaren“
- [1] The Free Dictionary „Gebaren“
- [1] Duden online „Gebaren“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „gebaren“.
- ↑ Johannes Schultze: Die Prignitz. Aus der Geschichte einer märkischen Landschaft. In: Reinhold Olesch/Walter Schlesinger/Ludwig Erich Schmitt (Herausgeber): Mitteldeutsche Forschungen. 1. Auflage. Bd. 8, Böhlau Verlag, Köln/Graz 1956 , Seite 159.
- ↑ Wieland Wagner: Hunger im Palast. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016 , Seite 68-71, Zitat Seite 69.
- ↑ Werner Besch: Duzen, Siezen, Titulieren. Zur Anrede im Deutschen heute und gestern. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1996, ISBN 3-525-33561-X, Seite 131.