Ge’ez
Ge’ez (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural
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Nominativ | (das) Ge’ez | —
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Genitiv | (des Ge’ez) (des Ge’ezs) Ge’ezs |
—
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Dativ | (dem) Ge’ez | —
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Akkusativ | (das) Ge’ez | —
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Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Ge’ez, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ɡeːt͡s], [ɡeˈ(ʔ)eːt͡s], [ɡeːs]
- Hörbeispiele: Ge’ez (Info), Ge’ez (Info), Ge’ez (Info)
- Reime: -eːs, -eːt͡s
Bedeutungen:
- [1] eine ausgestorbene Sprache, die im spätantiken Reich von Aksum (im Gebiet der heutigen Staaten Äthiopien, Eritrea und Sudan) gesprochen wurde
Abkürzungen:
- [1] ISO 639-2/3: gez
Synonyme:
- [1] Altäthiopisch
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Es ist ohne Zweifel richtig, dass in manchem, vor allem in der Imperfektbildung das Arabische einen sprachgeschichtlich jüngeren Zustand des Semitischen repräsentiert als das Altäthiopische (Ge’ez) und gar das Akkadische.“[1]
- [1] „Ge’ez ging zwar schon im Laufe des 12. Jh. als gesprochene Sprache unter, wurde aber weiterhin als Literatur- und Ritualsprache verwendet.“[2]
- [1] „Da man also davon ausgehen kann, dass die Ge’ez-Version der Bibel ein Produkt christlicher Übersetzer ist, kann die These der Historiker, die behaupten die Septuaginta sei von den Juden übersetzt worden, verworfen werden.“[3]
- [1] „Mehrere Völker leben wohl in Aksum, etwa die Agau, die Oromo. Und Menschen, die Ge'ez sprechen – eine semitische Sprache.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wikipedia-Artikel „Ge’ez“
- [1] Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7 , Stichwort: „Ge’ez“.
Quellen:
- ↑ „Current progress in Afro-Asiatic linguistics: papers of the third International Hamito-Semitic Congress, Band 1978“, Seite 355, James Bynon, J. Benjamins, 1984, ISBN 902723520
- ↑ „Lexikon der untergegangenen Sprachen“, Seite 76, Harald Haarmann, C.H.Beck, 2002, ISBN 3406475965
- ↑ „Gedanken zum Ursprung der äthiopischen Juden“, Seite 16, Michaela Fleischer, GRIN Verlag, 2008, ISBN 3638929086
- ↑ Gesa Gottschalk: Haile Selassie - König der Könige. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014 , Seite 126-135, Zitat Seite 129.