Singular Plural
Nominativ der Gastwirt die Gastwirte
Genitiv des Gastwirts
des Gastwirtes
der Gastwirte
Dativ dem Gastwirt den Gastwirten
Akkusativ den Gastwirt die Gastwirte

Worttrennung:

Gast·wirt, Plural: Gast·wir·te

Aussprache:

IPA: [ˈɡastˌvɪʁt]
Hörbeispiele:   Gastwirt (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, die eigenverantwortlich einen Gastronomiebetrieb leitet

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Gast und Wirt

Synonyme:

[1] Gastronom, Träteur

Weibliche Wortformen:

[1] Gastwirtin

Oberbegriffe:

[1] Beruf, Wirt

Unterbegriffe:

[1] Kneipenwirt, Kneipier, Schankwirt

Beispiele:

[1] „Im Jahr der französischen Revolution übernahm der 22-jährige Hofer mit dem Sandhof auch das Erbe der Eltern und konzentrierte sich fortan auf die Tätigkeit als Gastwirt sowie des Pferde- und Branntweinhändlers.“[1]
[1] „Gastwirte boten einsamen Okkupanten neben warmen Speisen auch wärmende Germaninnen.“[2]
[1] „Während meiner Jahre als Gastwirt im Thüringer Wald zahlte sich das natürlich aus, denn in jenen Tagen gehörte die Kleintierhaltung besonders im ländlichen Thüringen zur alltäglichen Praxis.“[3]
[1] „Die Geschäftsleute, Zimmervermieter, Pensionsbetreiber und Gastwirte versuchten, möglichst viel von diesem Geld in ihre Kassen zu leiten und gleichzeitig ihre Töchter von den reichen Herrchen mit den mächtigen Vätern fernzuhalten.“[4]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Gastwirt
[1] Duden online „Gastwirt
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gastwirt
[1] The Free Dictionary „Gastwirt
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGastwirt

Quellen:

  1. Florian Kern: Konsulat und Kaiserreich. Der Mythos Anno Neun. Peter Lang, Frankfurt am Main 2010, Seite 23
  2. Uwe Klußmann: Rebell gegen Rom. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 118-131, Zitat Seite 119.
  3. Matthias Kaiser: Der Eichsfeld Report. Art de Cuisine, Erfurt 2009, ISBN 978-3-9811537-3-6, Seite 136.
  4. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 146 f.