Singular Plural
Nominativ die Gaskammer die Gaskammern
Genitiv der Gaskammer der Gaskammern
Dativ der Gaskammer den Gaskammern
Akkusativ die Gaskammer die Gaskammern
 
[1] Heutige Ansicht einer Gaskammer des Konzentrationslagers Dachau

Worttrennung:

Gas·kam·mer, Plural: Gas·kam·mern

Aussprache:

IPA: [ˈɡaːsˌkamɐ]
Hörbeispiele:   Gaskammer (Info)   Gaskammer (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

[1] geschlossener Raum, in dem Menschen durch eingeleitetes Giftgas getötet werden

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Gas und Kammer

Oberbegriffe:

[1] Hinrichtungskammer

Beispiele:

[1] „Wurde das Opfer nicht sofort zur Gaskammer geschickt, verlängerte dies das Überleben als KZ-Häftling eventuell um wenige Tage, aber eventuell auch auf unbestimmte Zeit.“[1]
[1] „Alle Ghettos, alle diese verkrüppelten Seelen, die Blutbäder und Pogrome, die Gaskammern und Kalköfen; all dies berührte niemanden, alles ging verloren.“[2]
[1] „Gibt es in Flossenbürg auch eine Gaskammer?“[3]
[1] „Seit April 1944 lagen den Alliierten detaillierte Luftaufnahmen vor, die Menschen auf dem Weg von der Rampe in die Gaskammern zeigten.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Verb: jemanden in eine Gaskammer führen, in einer Gaskammer töten / umbringen

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Gaskammer
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gaskammer
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gaskammer
[1] The Free Dictionary „Gaskammer
[1] Duden online „Gaskammer
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGaskammer

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Selektion (Konzentrationslager)
  2. Norman Mailer: Die Nackten und die Toten. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/Hamburg ohne Jahr, Seite 666.
  3. Helga Weiss: Und doch ein ganzes Leben. Ein Mädchen, das Auschwitz überlebt hat. Bastei Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-7857-2456-9, Seite 155.
  4. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 31.