Frühschicht (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Frühschicht die Frühschichten
Genitiv der Frühschicht der Frühschichten
Dativ der Frühschicht den Frühschichten
Akkusativ die Frühschicht die Frühschichten

Worttrennung:

Früh·schicht, Plural: Früh·schich·ten

Aussprache:

IPA: [ˈfʁyːˌʃɪçt]
Hörbeispiele:   Frühschicht (Info)

Bedeutungen:

[1] Schichtarbeit: Arbeitszeit, Dienst in der Frühe, am Morgen
[2] Schichtarbeit: Gruppe der Arbeiter in der Frühschicht

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Adjektiv früh und dem Substantiv Schicht

Synonyme:

[1] Vormittagsschicht

Sinnverwandte Wörter:

[1] Tagschicht, Nachtschicht, Spätschicht

Oberbegriffe:

[1] Arbeitszeit
[2] Arbeiter

Beispiele:

[1] Jeden Dienstag und Donnerstag hatte er Frühschicht und war deshalb am Abend sehr müde.
[1] „Da der 1. Mai 1916 ein Freitag und damit ein ganz normaler Arbeitstag war, kamen die Arbeiter der Frühschicht in vielen Betrieben zu früh, auch im Berufs- und Lieferverkehr klappte an diesem Tag wenig reibungslos.“[1]
[1] „Wer am nächsten Morgen zur Frühschicht muss, ist entschuldigt.“[2]
[1] „Der Zeitungsjunge, die Fischerfrauen auf dem Belsunce, die Händlerinnen, die ihre Läden öffneten, die Arbeiter auf dem Weg zur Frühschicht, sie alle gehörten zur Menge derer, die nie abfahren, mag geschehen, was will.“[3]
[2] Die Frühschicht entschied sich gegen einen Streik.

Übersetzungen

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Frühschicht
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFrühschicht

Quellen:

  1. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 205.
  2. Walter Wüllenweber: Timo – ein deutscher Terrorist. In: Stern. Nummer Heft 10, 2017, Seite 42–47, Zitat Seite 47.
  3. Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 251. Zuerst 1951.