Finanzdienstleistungsaufsichtsbehörde

Finanzdienstleistungsaufsichtsbehörde (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Finanzdienstleistungsaufsichtsbehörde die Finanzdienstleistungsaufsichtsbehörden
Genitiv der Finanzdienstleistungsaufsichtsbehörde der Finanzdienstleistungsaufsichtsbehörden
Dativ der Finanzdienstleistungsaufsichtsbehörde den Finanzdienstleistungsaufsichtsbehörden
Akkusativ die Finanzdienstleistungsaufsichtsbehörde die Finanzdienstleistungsaufsichtsbehörden

Worttrennung:

Fi·nanz·dienst·leis·tungs·auf·sichts·be·hör·de, Plural: Fi·nanz·dienst·leis·tungs·auf·sichts·be·hör·den

Aussprache:

IPA: [fiˈnant͡sdiːnstlaɪ̯stʊŋsˌʔaʊ̯fzɪçt͡sbəhøːɐ̯də]
Hörbeispiele:   Finanzdienstleistungsaufsichtsbehörde (Info)

Bedeutungen:

[1] Recht: Behörde, die für die Aufsicht und Regulierung von Finanzdienstleistungen zuständig ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Finanzdienstleistung und Aufsichtsbehörde mit dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Aufsichtsbehörde, Behörde, Finanzaufsichtsbehörde

Unterbegriffe:

[1] Deutschland: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)

Beispiele:

[1] „Die Zuständigkeit der Zulassung und Überwachung liegt dann bei der Finanzdienstleistungsaufsichtsbehörde (BaFin).“[1]
[1] „Die Finanzdienstleistungsaufsichtsbehörde darf die Vergütungsmodelle von Banken und Versicherungen überprüfen.“[2]
[1] „Die Deutsche Bank AG, die den potenziellen Ertragsverlust im Zusammenhang mit Kundenbeziehungen unter ihren Bankrisiken subsumiert (Peemöller/Friedrich 2002, S. 45), sowie die britische Finanzdienstleistungsaufsichtsbehörde, die ein leistungsfähiges Beschwerdemanagementsystem für Finanzdienstleistungsunternehmen vorschreibt (Terentis et al. 2002 S. 37 f.), stellen Ausnahmen dar.“[3]
[1] „In Deutschland haben die Gründung der BaFin als integrierte Finanzdienstleistungsaufsichtsbehörde im Jahr 2002 sowie die jüngste Gesetzgebung im Bereich des Aktien- und Wertpapierrechts zu einer insgesamt strengeren Regulierung und einer intensiven Aufsicht des Kapitalmarkts geführt.“[4]
[1] „Das maltesische Unternehmensregister liegt bei der nationalen Finanzdienstleistungsaufsichtsbehörde, Malta Financial 414 Teil 4 C.“[5]
[1] „Black (1997a), S. 21, lehnt für ihre Untersuchung, die Regulierungsstile am Beispiel der britischen Finanzdienstleistungsaufsichtsbehörde FSA untersucht, die Unterscheidung von Regeln und Prinzipien ab, da sie für den Zweck den Nutzen von Regeln in einem Regulierungssystem zu beschreiben eine inadäquate Charakterisierung darstellt.“[6]

Wortbildungen:

Finanzdienstleistungsaufsichtsgesetz

Übersetzungen

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Quellen:

  1. Daniel Kunz: Beratungsplattformen im Internet. Chancen und Risiken als digitaler Distributionskanal für die Kapitalanlagevermittlung. GRIN Verlag, 2016, ISBN 3668144370 (zitiert nach Google Books).
  2. Germany. Bundestag: Verhandlungen des Deutschen Bundestages. 2010 (zitiert nach Google Books).
  3. Martin Bauer: Die Bedeutung des Beschwerdemanagements für das Risikomanagement bei Banken. diplom.de, 2004, ISBN 3832480722 (zitiert nach Google Books).
  4. Markus Adick, Katharina Beckemper, Philipp Beckers, Folker Bittmann, Florian Block, Dennis Bock, Matthias Brockhaus, Rainer Buchert, Matthias Dann, LL.M., Lucian E. Dervan, Björn Fiedler, LL.M., Cornelia Gädigk, Sönke Gerhold, Felix A. Gloeckner, LL.M., Gina Greeve, Sebastian Hölscher, M.I.Tax, Jesco Idler, Caroline Jacob-Hofbauer, Gerwin Janke, LL.M., Antje Klötzer-Assion, Oliver K.-F. Klug, Sven Köhnen, Oliver Kraft, Carsten Laschet, Jan Olaf Leisner, Anja Mengel, LL.M., Ole Mückenberger, Nina Nestler, Christian Pelz, Hannah Milena Piel, Harald W. Potinecke, Martin Pröpper, Christof Püschel, Michael Racky, Frank Reutter, Christian Rosinus, Alexander Sättele, Hellen Schilling, Kathie Schröder, Frank Schuster, André Strecker, André-M. Szesny, LL.M., Marc J. Waeber, Sebastian Wollschläger, Tim Wybitul, Silvia Ziebell: Internal Investigations. C.F. Müller GmbH, 2013, ISBN 3811442260 (zitiert nach Google Books).
  5. Hendrik Schulte-Wrede: Arbeitnehmerbeteiligung in Europa. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2014, ISBN 3110331969 (zitiert nach Google Books).
  6. Annika Polei: Regel- versus prinzipienbasierte Normsetzungsstrategien. Springer-Verlag, 2009, ISBN 3834984701 (zitiert nach Google Books).