Singular Plural
Nominativ die Expansion die Expansionen
Genitiv der Expansion der Expansionen
Dativ der Expansion den Expansionen
Akkusativ die Expansion die Expansionen

Worttrennung:

Ex·pan·si·on, Plural: Ex·pan·si·o·nen

Aussprache:

IPA: [ɛkspanˈzi̯oːn]
Hörbeispiele:   Expansion (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] die Zunahme der räumlichen Ausdehnung
[2] Erweiterung eines Computerspiels oder einer Spielwelt
[3] Linguistik:operationales Verfahren in der Syntax: Ersetzung einer Wortgruppe durch eine größere Wortgruppe
[4] Linguistik, speziell generative Grammatik: Ersetzungsregel

Herkunft:

im 19. Jahrhundert von französisch expansion → fr entlehnt, das auf lateinisch expānsio → la „Ausdehnung“ zurückgeht[1]

Synonyme:

[1] Ausbreitung
[4] Ersetzungsregel, Expansionsregel

Gegenwörter:

[1] Kontraktion, Rückzug, Zusammenziehung

Oberbegriffe:

[3] Probe

Beispiele:

[1] Die Islamische Expansion begann Mitte der 20er Jahre.
[1] „Die Expansion war kontinental, und die neuen Besitzungen wurden anfangs wie Kolonien behandelt.“[2]
[1] „Damit beginnt das Zeitalter der europäischen Expansion in Afrika.“[3]
[2] Die Expansion zu Worldwars kann man kostenlos auf games.de spielen.
[2] Auch beim Expansion- Pack muss man aufpassen und enorm schnell sein.
[3] „Expansion. Substantivische Phraseolexeme aus Adjektiv + Substantiv (…) lassen eine adjektivisch-attributive Erweiterung zu…“[4]
[4] Die Expansion als ein Typ von Transformationen wird von Hundsnurscher vorgestellt.[5]

Wortbildungen:

[1] Expansionskurs, Expansionsplan, Expansionspolitik
[3] Expansionsprobe

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Expansion
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Expansion
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalExpansion
[3, 4] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Expansion“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[3, 4] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Expansion“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Expansion“, Seite 266.
  2. Uwe Klussmann: »Nest aller Räuber«. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 76-79, Zitat Seite 76.
  3. Anja Fries: Die Ankunft der Eroberer. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 22.
  4. Wolfgang Fleischer, Gerhard Helbig, Gotthard Lerchner (Hrsg.): Kleine Enzyklopädie Deutsche Sprache. Peter Lang, Frankfurt/M. 2001, Seite 134. ISBN 3-631-35310-3. Expansion und Substantivische fett gedruckt.
  5. Franz Hundsnurscher: Syntax. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 211-242; Zitat Seite 227. ISBN 3-484-10389-2.