Eutopie
Eutopie (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Eutopie | —
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Genitiv | der Eutopie | —
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Dativ | der Eutopie | —
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Akkusativ | die Eutopie | —
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Worttrennung:
- Eu·to·pie, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] die normale Lage
- [2] die normale Lage von Organen
- [3] die Idealgesellschaft
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Utopie
Gegenwörter:
- [1] Dystopie
Beispiele:
- [1] Da die körperliche Anspannung nicht nur die Lage, Ruhe und damit Funktionstüchtigkeit der Organe betrifft, sondern auch die Gedanken der Person (in der Klarheit ihrer grundlegenden Annahmen) von dieser beeinflusst werden, spiegelt sich die grundlegende Einstellung bzgl. der individuellen Vorstellung dessen, was die Gesellschaft sei in dem Grad des veräusserten Vertrauens bei jeder Kommunikation mit Mitmenschen wieder und drückt sich gleichzeitig innerlich, vermittels der Angst aus mangelndem Vertrauen in der Anspannung und somit Lage der Organe aus. Eutopie bezeichnet nun beiderlei wohlwollende Ordnung, die synergetisch (physisch und psychologisch) aus dem Vertrauen in das gesunde Umfeld entsteht.
- [2] Auch nach der Obduktion können wir die Eutopie nur bestätigen.
- [3] Eine Utopie schildert einen Zustand, den wir in der Realität nicht haben. Sie läßt sich in verschiedene Klassen aufteilen und eine dieser Klassen ist die Eutopie, die von „guten Orten“ handelt.
- [3] Es gibt wohl mehr kritische Utopien als Eutopien.
- [3] Ich will hier wenigstens im gröbsten Umriss und prinzipiell zeigen, dass eine Gesellschaft ohne systematische Verletzung des Selbsteigentums und des Eigentums keine Utopie ist, keine Fata Morgana und Denkunmöglichkeit, kein „Nicht-Ort“ des Thomas Morus, sondern eine Eutopie, ein schöner, weil richtiger Ort, geradezu eine Denknotwendigkeit, ungeachtet der Tatsache, dass sie noch kein real existierender Ort ist und war . . .[2]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] die normale Lage
[2] die normale Lage von Organen
[3] die Idealgesellschaft
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 423.
- ↑ Peter J. Preusse: Das sogenannte Gute. Zur Verwirrung um Ethik und Moral, Manuscriptum Verlag, Lüdinghausen 2019, Seite 107. ISBN 978-3-944872-94-0.