Ethnographie
Ethnographie (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Ethnographie | die Ethnographien |
Genitiv | der Ethnographie | der Ethnographien |
Dativ | der Ethnographie | den Ethnographien |
Akkusativ | die Ethnographie | die Ethnographien |
Nebenformen:
Worttrennung:
- Eth·no·gra·phie, Plural: Eth·no·gra·phi·en
Aussprache:
- IPA: [ɛtnoɡʁaˈfiː]
- Hörbeispiele: Ethnographie (Info)
- Reime: -iː
Bedeutungen:
- [1] Wissenschaft: Teilbereich der Völkerkunde, der sich damit befasst, die Merkmale der einzelnen Kulturen darzustellen/zu erfassen
Herkunft:
- strukturell: Ableitung von Ethnograph mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ie; zugrunde liegt griechisch ἔθνος (ethnos☆) → grc „Volk“ und -γραφία (-graphia☆) → grc „Beschreibung“[1] Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.[2]
Oberbegriffe:
- [1] Wissenschaft
Beispiele:
- [1] „Die Ethnographie, die eine ihrer Aufgaben darin sieht, Einzelbeobachtungen zu Aussagen über »Völker« zu verallgemeinern, droht ständig ein Scheitern an der Komplexität ihres Gegenstandes.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Ethnographie“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ethnographie“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Ethnographie“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort: „Ethnographie“.
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „ethnisch“.
- ↑ Klaus-Michael Bogdal: Europa erfindet die Zigeuner. Eine Geschichte von Faszination und Verachtung. Suhrkamp, Berlin 2011, ISBN 978-3-518-42263-2 , Zitat Seite 259.