Elektrische (Deutsch)

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starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ Elektrische Elektrische
Genitiv Elektrischer Elektrischer
Dativ Elektrischer Elektrischen
Akkusativ Elektrische Elektrische
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ die Elektrische die Elektrischen
Genitiv der Elektrischen der Elektrischen
Dativ der Elektrischen den Elektrischen
Akkusativ die Elektrische die Elektrischen
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ eine Elektrische keine Elektrischen
Genitiv einer Elektrischen keiner Elektrischen
Dativ einer Elektrischen keinen Elektrischen
Akkusativ eine Elektrische keine Elektrischen

Worttrennung:

Elek·t·ri·sche, Plural: Elek·t·ri·sche

Aussprache:

IPA: [eˈlɛktʁɪʃə]
Hörbeispiele:   Elektrische (Info)

Bedeutungen:

[1] Bezeichnung für die mit Strom betriebene Straßenbahn[1]

Herkunft:

Substantivierung von elektrisch durch Konversion

Sinnverwandte Wörter:

[1] Straßenbahn, Tram, Trambahn, Bim

Oberbegriffe:

[1] Bahn, Verkehrsmittel

Beispiele:

[1] „Es ist die allerhöchste Zeit, er muss sogar eine Elektrische nehmen, was seinem Sparsinn, der manchmal fast an Geiz grenzt, verhasst ist.“[2]
[1] „Stell dir vor, gestern morgen wäre ich beinahe mit ihm in dieselbe Elektrische gestiegen, ich habe es noch rechtzeitig gemerkt.“[3]
[1] „Man entschied sich für die über die Mainzer Straße zum Goebenplatz führende Verbindung, auf der nun ab dem 17. Januar 1899 statt der Pferdebahn die Elektrische verkehrte.“[4]
[1] „Er ließ Elektrische auf Elektrische vorbeifahren, drückte den Rücken an die rote Mauer und ging nicht.“[5]
[1] „Schlump fuhr mit der Elektrischen, und wenn ein Offizier aufsteigen wollte, rückte er auf der anderen Seite ab.“[6]
[1] „Die Elektrische fährt nicht mehr, und Stromausfälle gibt’s.“[7]

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Elektrische
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalElektrische
[1] The Free Dictionary „Elektrische
[1] Duden online „Elektrische

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Straßenbahn, Abschnitt Bezeichnungen
  2. Hans Fallada: Jeder stirbt für sich allein. 7. Auflage. Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2811-0, Seite 41. Ausgabe nach der Originalfassung des Autors von 1947.
  3. Heinrich Spoerl: Die Hochzeitsreise. Neuausgabe, 13. Auflage. Piper, München/Zürich 1988, ISBN 3-492-10929-2, Seite 24. Erste Ausgabe 1946.
  4. Eckehard Frenz, Rolf Präuner, Wolfgang R. Reimann: Die „Elektrisch“ an Rhein, Mosel und Lahn. Eine Zeitreise mit Straßenbahn und Obus in und um Koblenz. 1. durchgesehene und erweiterte Auflage. Buchhandlung Reuffel, Koblenz 2010, ISBN 978-3-9800158-8-2, Seite 13.
  5. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 8. Erstveröffentlichung 1929.
  6. Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0, Seite 251. Erstauflage 1928.
  7. Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 348.
  8. Schwedischer Wikipedia-Artikel „Spårvagn

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: keltischere