Diskussion:queer

Letzter Kommentar: vor 10 Tagen von Denis Barthel in Abschnitt Sogar in der Wikipedia + weitere Belege

und/oder

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Hallo zusammen,

ich bin in der Thematik nicht so bewandert, aber kann ein Mensch wirklich eine

Also wirklich alle 3 Merkmale gleichzeitig?

Gruß --Udo T. (Diskussion) 11:38, 15. Feb. 2023 (MEZ)Beantworten

Theoretisch geht das sicherlich. Um nichtbinär und nicht transgeschlechtlich zu sein, müsste man genau genommen intersexuell sein; das gibt es absolut, aber die Mehrheit der sich als nichtbinär verortenden Menschen sind wohl nicht intersexuell. Diese beiden Merkmale gehen also zwar nicht systematisch aber oft genug zusammen. Tja, und dann hat ein nichtbinärer nicht intersexueller Mensch natürlich noch eine sexuelle Orientierung. Wie kann man die beschreiben? Manche würden eine Konstellation mit einer solchen Person wohl per se als nicht heterosexuell bezeichnen. Ansonsten wäre zumindest eine nichtbinäre nicht intersexuelle Person, die auf andere nichtbinäre nicht intersexuelle Menschen desselben anatomischen Geschlechts steht, „homosexuell”. Wie man es dreht und wendet, es könnten also schon alle drei Merkmale zusammenkommen.
Andererseits ist der springende Punkt, dass eins der Merkmale reicht, um „queer” zu sein. Deswegen würde mir zweimal „oder” reichen, denn „oder” kann ja auch inklusiv verstanden werden. Aber „und/oder” ist sicherlich auch nicht falsch; deswegen wollte ich das nicht wieder ändern. Vollis (Diskussion) 12:29, 15. Feb. 2023 (MEZ)Beantworten
Also wäre (nun) die Definition von duden.de („einer anderen als der heterosexuellen Geschlechtsidentität zugehörig“) auch korrekt, aber dafür nicht so kompliziert bzw. verwirrend, oder? Gruß --Udo T. (Diskussion) 12:35, 15. Feb. 2023 (MEZ)Beantworten
Nun, Geschlechtsidentität ist das „Empfinden/Erleben der Zugehörigkeit zu einem Geschlecht” (Definition bei uns, belegt mit WP und DWDS). Ich vermute, der Duden versteht das hier so, wie manche den Ausdruck „sexuelle Identität” benutzen, der meist mit „sexueller Orientierung” gleichgesetzt wird, aber auch letztere und gleichzeitig Geschlechtsidentität abdecken kann. Eine „heterosexuelle Geschlechtsidentität” hätte also die Person, die heterosexuell veranlagt ist, die eine sexuelle Orientierung auf Menschen des anderen (binären) Geschlechts aufweist. Aber das ist nicht die eigentliche Bedeutung von „Geschlechtsidentität”, weswegen die Kombination „heterosexuelle Geschlechtsidentität” schlicht unsinnig ist. Besser ist es im DWDS, aber wir können da ja nun auch nicht einfach abschreiben (Persönlich mag ich es auch nicht so, hier auf eine gesellschaftliche Norm abzustellen; da schwingt in meinen Ohren gleich so ein bisschen Gesellschaftskritik mit und man könnte dann ebenso einfach „nicht heteronormativ” schreiben (dort steht nicht umsonst „oft abwertend”). Aber das mag eher ästhetisch sein, und ich könnte da auch mit leben). Vollis (Diskussion) 12:58, 15. Feb. 2023 (MEZ)Beantworten

„und einen in ihren Augen aggressiven Transaktivismus“

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Dieser Satzteil ist in meinen Augen hier irrelevant und sollte gestrichen werden. --Kevang (Diskussion) 14:27, 27. Sep. 2023 (MESZ)Beantworten

  Contra: Da bin ich dagegen, denn es wird im Cicero ja so angegeben und Florian Greller, der Gastautor dort, ist immerhin Gründer des Vereins „Just Gay“. Außerdem habe ich es ja schon entschärft, indem ich gestern „in ihren Augen“ ergänzt habe.
Diese Aussage darf hier m. E. ruhig stehen, um eben an dieser Stelle für unsere Leser zu verdeutlichen, dass die Verwendung des Begriffes „queer“ für viele Menschen offensichtlich umstritten zu sein scheint und dass insb. viele Menschen aus dem Bereicht LGB und auch Transsexuelle nicht unter dem Begriff „queer“ quasi subsumiert werden wollen, wie es wiederum bestimmte (andere) Trans- bzw. Queer-Aktivisten vehement verlangen. Gruß --Udo T. (Diskussion) 14:50, 27. Sep. 2023 (MESZ)Beantworten
Vielleicht sollte man es ganz anders angehen. Gibt es eigentlich einen sprachwissenschaftlichen Ausdruck für solche Wörter wie „queer” oder „woke”, die stark mit einem bestimmten Milieu assoziiert werden und dementsprechend je nach Einstellung zu diesem Milieu vereinnahmt oder abgelehnt werden? Das scheint mir hier das eigentliche Problem zu sein: Es geht weniger um eine objektive Bedeutung als um eine bestimmte Haltung, die mit der Verwendung des Wortes signalisiert wird. Aber mir fällt jetzt auch keine tolle Formulierung ein.
Nebenbei sind – bei allem Verständnis für die Gegenreaktionen – einige Charakterisierungen von Transidenten durch Ali Utlu in der zweiten verlinkten Quelle schlicht unterirdisch: Er behauptet, dass man sich Geschlechtsidentität einfach aussuchen kann, während sexuelle Orientierung angeboren ist, und dass Transidente ja bloß Heterosexuelle seien, die sich damit irgendwie interessant machen wollen. Damit diskreditiert er völlig auch das Richtige, was er sagt. Vielleicht ein bisschen kontraproduktiv als Quelle… Vollis (Diskussion) 16:42, 1. Okt. 2023 (MESZ)Beantworten

Sogar in der Wikipedia + weitere Belege

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Im Wikipedia-Artikel zu "Queer" kan man lesen:

  • Allerdings bleibt die Bezeichnung queer bis heute kontrovers. Nicht alle Lesben und Schwule wollen sich selbst als queer bezeichnen. Auch Intersexuelle äußern teilweise Vorbehalte gegenüber einer Einordnung in den Oberbegriff queer, da sie ungeachtet einer solchen Zuordnung eine Anerkennung ihrer Existenz einfordern.

Siehe hier: Wikipedia-Artikel „Queer“ (Stabilversion)

--Udo T. (Diskussion) 14:27, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten


Auch im Wikipedia Artikel zu „LGBT“ kann man u. a. lesen:

  • Strittig diskutiert wird auch, ob der Anschluss von Anhängern der Queer-Theorie an die LGBT-Gemeinschaft dem Projekt diene.

Siehe hier: Wikipedia-Artikel „LGBT“ (Stabilversion) (insb. das Kapitel „Kritik“)

--Udo T. (Diskussion) 12:00, 23. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten


In diesem Zusammenhang ist vielleicht auch der Essay von Jan Feddersen in der taz(!) lesenswert:

  • Jan Feddersen: Der Begriff „queer“ – Meine schwule Normalität. In: taz.de. 30. Juli 2020, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 22. Dezember 2024).

--Udo T. (Diskussion) 15:03, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten


  • Matthias Kreienbrink: Kann man das Wort "Schwuchtel" auch nett meinen?. Warum es problematisch ist, das Wort "queer" so häufig zu verwenden.. In: Spiegel Online. 23. Januar 2020, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 22. Dezember 2024).

--Udo T. (Diskussion) 15:19, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten


  • Beatrice Achterberg: «Ich bin nicht queer, ich bin schwul»: Nach Alice Weidel distanziert sich auch Jens Spahn von einem Lieblingswort der Linken. In: NZZOnline. 15. November 2023, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 22. Dezember 2024).

--Udo T. (Diskussion) 15:19, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten

Diskussionen

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  1. All diese "Belege" haben eines gemein: sie illustrieren, dass mit Spahn, Weidel, Kreienbrink und Feddersen einzelne Personen für sich selbst den Begriff "queer" individuell ablehnen. Diese individuellen Ablehnungen sind als solche aber per se nicht geeignet (und beabsichtigen es auch nicht), eine deutliche "Umstrittenheit" in der breiten gesellschaftlichen Anwendung des Begriffs zu dokumentieren, wie es die Aufgabe der Belege wäre.
  2. Dasselbe gilt unter veränderten Vorzeichen auch für die im Artikel verwendeten Belege: Greller argumentiert eben nicht, dass der Begriff umstritten sei, sondern dass er es sein sollte. In seinem Text macht er selbst klar, dass der Begriff auf breiter Front verwendet wird und eben das ist es, was ihn persönlich stört und wogegen er angeht. An keinem Punkt bestreitet er das. Auch Utlu tut das nicht.
  3. Weiter oben wird in diesem Zusammenhang auch angeführt, Greller sei "immerhin Gründer des Vereins "Just Gay"". Damit wird angenommen, der Verein habe irgendeine Bedeutung und Signifikanz. Dafür gibt es jedoch keinerlei Belege. Just Gay besitzt keine Rechtsform, ist also kein Verein, hat keine Mitglieder, verfügt über keine Organisationsstruktur, sondern ist derzeit nur eine Namenshülse für die Aktivität von Greller selbst. Die Rezeption seiner Tätigkeit ist marginal.
Meines Erachtens ist der zentrale Fehler der hier gemacht wird, das aus der Existenz einzelner Stimmen eine allgemeine "Umstrittenheit" geschlussfolgert wird. Die Interpretation als solche liegt dann aber beim Wiktionary-Autor, was das Gebot verletzt, dass inhaltliche Aussagen aus Belegen stammen sollten, nicht aus dem Kopf von Benutzenden, insbesondere dann, wenn die Belege keine nachweislichen Aussagen dazu enthalten.
Ich bin kein ausgewiesener Wiktionaryianer (?), aber ich habe mich gewundert, dass hier überhaupt solche inhaltlichen Debatten geführt werden, die ich eher in der Wikipedia vermutet hätte. Vielleicht wäre es sinnvoll, hier einfach darauf zu verzichten. Denis Barthel (Diskussion) 16:59, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Denis Barthel, es ist durchaus legitim, sprachliche Aspekte einer Bedeutung im Wiktionary zu diskutieren. Wikipedia hat kein ausschließliches Recht darüber zu befinden. -- Alexander Gamauf (Diskussion) 17:11, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Danke für den Hinweis, @Alexander Gamauf. Denis Barthel (Diskussion) 17:14, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Es ist bei uns im Wiktionary völlig legitim und normal, in einer Anmerkung z. B. auch abweichende Ansichten (inkl. seriöser Belege natürlich) über eine Bedeutungsangabe anzugeben. In der Bedeutungsangabe selber bleibt das ja außen vor und dort wird das wiedergegeben, was in Referenzen steht.
Und ja, es ist auch im Wiktionary wichtig und hilfreich, bei gewissen Begrifflichkeiten solche Anmerkungen vorzunehmen. Das soll einerseits Leser darüber informieren, dass es bei der (offiziellen) Bedeutungsangabe durchaus relevante andere Ansichten gibt und es bleibt ja schlussendlich dem Leser überlassen, seine eigenen Schlüsse aus den dargebotenen Informationen zu ziehen.
Andererseits verhindern solche Anmerkungen aber auch, dass es gerade bei umstrittenen Begrifflichkeiten immer wieder zu Änderungen der Bedeutungsangabe(n) durch Benutzer kommt, die das eben anders sehen. Insofern ist eine solche Anmerkung natürlich auch ein moderater und legitimer Versuch, auch die Ansichten bzw. Meinungen derjenigen (wenigstens ansatzweise) wiederzugeben, die in einem Begriff eine (meist nur etwas) andere Bedeutung sehen.
Und um es nochmals zu betonen: Es werden in aller Regel natürlich auch nur solche Anmerkungen vorgenommen, die sich eben seriös belegen lassen, was ja vorliegend ohne Zweifel der Fall ist. Gruß --Udo T. (Diskussion) 17:29, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Danke Udo. Den Hinweis auf die "Legitimität" der Frage hier nehme ich gern entgegen, wie ich auch Alexander schon sagte.
Das macht es aber umso wichtiger, dass die Belege a) belegen, was geschrieben wird und b) dass die Belege seriös sind. Das beides hier mangelhaft ist, habe ich oben ausgeführt und ich würde mich freuen, auch dazu zu hören. Denis Barthel (Diskussion) 17:34, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Ich bestreite, dass die oben zusammengetragenen Belege unseriös sein sollen. Gruß --Udo T. (Diskussion) 17:36, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Dann wäre es schön, wenn du dich präzise zu den konkreten Vorbehalten äußern würdest. Ein generisches "Bestreiten" hilft hier ja nicht weiter. Denis Barthel (Diskussion) 17:43, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Ich selber bin weder schwul noch queer, kann also insofern nur das wiedergeben, was andere seriöse Quellen schreiben. Aber wenn ich schwul wäre, wäre es gut möglich, dass ich mich auch gegen den politisch und ideologisch schwer aufgeladenen Begriff „queer“ wenden würde. Vielleicht einfach mal die Beiträge in den oben verlinkten Belegen lesen (z. B. den von Jan Feddersen in der taz bzw. in der NZZ wird der Begriff als „Lieblingswort der Linken“ eingeordnet)...
Ansonsten sprechen die o. a. seriösen Quellen doch auf ausreichende Art und Weise für sich. Wahrscheinlich könnte ich mit etwas Mühe noch weitaus mehr seriöse Belege darüber finden. Aber ob das in Anbetracht der bereits vorliegenden Quellen überhaupt noch nötig ist, darf bezweifelt werden.
Und schlussendlich bleibt doch die Bedeutungsangabe so, wie sie in Referenzen angegeben wird. Es spricht aber meines Erachtens überhaupt nichts dagegen, in einer Anmerkung andere Sichtweisen zu einem kontroversen Begriff lediglich anzumerken. Wie ich oben schon dargelegt habe, hat das auch den Sinn, andere Leser mit anderer Auffassung zur Bedeutung eines Begriffes (und die gibt es nun einmal) sozusagen zufriedenzustellen. Gruß --Udo T. (Diskussion) 18:03, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Danke für deine rasche Antwort. Selbstverständlich habe ich die obigen "Belege" sämtlich gelesen und darauf meinen Kommentar aufgebaut. Hingegen vermisse ich eine Antwort von dir auf den Vorbehalt, dass alle Texte persönliche Befindlichkeiten schildern, keiner der Texte aber eine Aussage darüber trifft, dass der Begriff grundsätzlich "umstritten" sei. Das ist der entscheidende Punkt, gefolgt von der Frage nach der Seriösität von Greller und Brandenburg/Utlu.
Leserservice macht nur dann Sinn, wenn seriöse Quellen getreu wiedergegeben werden, egal wie schwul du bist oder nicht bist. Darum bitte ich dich. Denis Barthel (Diskussion) 18:14, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Ich persönlich halte alle o. a. Belege (einschließlich den aus der Wikipedia) für völlig ausreichend, um lediglich eine reine Anmerkung zu rechtfertigen und auch zu belegen. Sollte irgendwann eine Mehrheit anderer Benutzer das anders sehen, wird die Anmerkung halt wieder entfernt. Ok, so läuft das in Wiki-Projekten eben, aber wie ich bereits dargelegt habe, wäre das m. E. in mehrfacher Hinsicht ein Fehler. Außerdem wird ja nicht die Bedeutungsangabe selber geändert. Es geht lediglich um eine Anmerkung...
In Anbetracht deiner bisherigen Beiträge hier ist anzunehmen, dass du dich mit der Arbeit bei uns im Wiktionary nicht wirklich auskennst. Ich habe im Gegenzug auch registriert, dass du dich nebenan in der Wikipedia auch um LGBT-Themen kümmerst. Von daher kann ich ja dein plötzliches Engagement in dieser Sache verstehen, aber ich überlasse es jetzt einfach anderen Benuztern, sich hier ggf. noch zu äußern und ihre Meinung abzugeben. Einen schönen Tag noch. Gruß --Udo T. (Diskussion) 18:37, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Ich finde es bedauerlich, dass du auf meine höflichen Fragen überhaupt nicht eingehst. Ob dir persönlich die Belege ausreichen, ist völlig gleichgültig, es gibt schließlich klare Kriterien für Belege, nämlich, dass sie inhaltlich das Geschriebene stützen sollen und dass sie seriöser Natur sind. Dass lässt sich klar bemessen und dazu würde ich dich gern hören. Stattdessen argumentierst du, es sei ja lediglich eine Anmerkung, als gälte dafür keine Belegpflicht. Sollte diese für Anmerkungen im Wiktionary nicht gelten, dann lasse ich mir das gerne zeigen und gestehe reumütig ein, dass das meiner Wiktionary-Unkenntnis geschuldet ist. Ansonsten sind deine Erörterungen meiner Person unnötig und ich bitte dich darum, auf solche in Zukunft zu verzichten. Denis Barthel (Diskussion) 18:59, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Zum letzten Mal: Die o. a. Belege stützen doch das Geschriebene. --Udo T. (Diskussion) 19:18, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Nein, das tun sie nicht. Sie belegen nur, dass Weidel, Spahn, Kreienbrink und Feddersen die Begriffe für sich selbst nicht angewandt sehen wollen. Sie belegen nicht, dass es eine signifikante "Umstrittenheit" des Begriffs gibt. Denis Barthel (Diskussion) 19:21, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Die Wikipedia tut es aber... --Udo T. (Diskussion) 19:24, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Siehe unten. Sind hierzuwiki eigentlich andere Wikis zitierfähig? Denis Barthel (Diskussion) 19:25, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Wie ebenfalls schon erwähnt: Such dir doch bitte eine Mehrheit unter den Benutzern, die die Anmerkung entfernt haben wollen. Das klassische Wikiprinzip eben. --Udo T. (Diskussion) 19:27, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Das klassische Wikiprinzip ist, dass du in der Pflicht bist, deine Ergänzung valide zu belegen. Ich bemühe mich hier, eine konstruktive Antwort auf meine entsprechenden kritischen Anmerkungen zu bekommen, wie in der VM angefordert. Leider weichst du dem beständig aus und argumentierst mit deiner persönlichen Meinung, die ohne Bedeutung zum Thema ist, statt dich auf die bestehenden Kriterien zu beziehen. Denis Barthel (Diskussion) 19:33, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Es sind und bleiben valide Belege, was bisher lediglich du und ein gewisser Mighty Wire in Zweifel ziehen. Das darfst du natürlich gerne tun, bist aber nun in der Pflicht, eine Mehrheit unter den Benutzern von deiner (für unsere Verhältnisse seltsamen, s. u.) Sichtweise zu überzeugen. Gelingt dir das, ok, dann kommt die Anmerkung halt raus. Gelingt es dir nicht, dann bleibt sie drin. Ganz einfach eigentlich.
Für Fälle, in denen die Bedeutung eines Eintrages nicht mit Referenzen belegt werden kann, gibt es bei uns übrigens die sogenannte „Fünf-Zitate-Regel“, wonach eine Bedeutungsangabe auch mit 5 Beispiel-Zitaten aus seriösen Quellen belegt werden kann.
Und was für Bedeutungsangaben gilt, gilt natürlich erst recht für bloße Anmerkungen. Vielleich liest du dich einfach mal ein, Link siehe oben. --Udo T. (Diskussion) 19:43, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Danke für den Link. Soweit ich verstehe, dient die FZR nur dafür, alternative Bedeutungen nachzuweisen. Wenn das auch für redaktionelle Bewertungen Ergänzungen wie Anmerkungen gilt, sollte das eigentlich in der Regelseite stehen, oder? Die Konsequenzen könnten allerdings schnell hanebüchen werden.
Über inhaltliche Kritik wird meines Wissens eigentlich auch diskutiert, nicht abgestimmt. Das hat Alexander im Rahmen der Sperrung gefordert und dich der Diskussion zu entziehen, indem du dich zu den Mängeln nicht konkret äußerst, empfinde ich als unkonstruktiv. Nochmal daher meine Bitte, dich dazu konkret zu äußern. Denis Barthel (Diskussion) 20:01, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Wenn ich im Gegensatz zu dir aber keinerlei Mängel an den o. a. Belegen erkennen kann, dann kann ich mich zu Mängeln, die (aus meiner Sicht) nur du sehen willst, auch nicht äußern. Für mich sind die o. a. Belege völlig in Ordnung und ich kann nicht nachvollziehen, warum du diese Belege schlecht findest. Deswegen ja meine Bitte an dich, zu versuchen, eine Mehrheit bei den anderen Benutzer von deiner Sichtweise zu überzeugen. Gelingt dir das, ok, dann gerne weg mit der Anmerkung, ansonsten bleibt sie eben drin. Eigentlich doch ganz einfach.
Und nun bin ich raus hier aus diesem Diskussionsstrang, denn wir drehen uns m. M. n. ja doch nur noch im Kreis... ;o) --Udo T. (Diskussion) 20:12, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Nun, ich habe ausführlich erklärt, was an den Belegen mangelhaft ist: a) sie belegen individuelle Entscheidungen, aber keine breite "Umstrittenheit" und b) sie sind nicht zitierfähig (weder Just Gay noch das YouTube-Video). Zu dieser Kritik bitte ich dich zu verhalten. Denis Barthel (Diskussion) 20:17, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Nachtrag: Und es steht ja sogar auch in der Wikipedia (siehe oberste Quelle), dass der Begriff „queer“ kontrovers ist. --Udo T. (Diskussion) 17:31, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Ja, die Quellenangabe ist 20 Jahre alt und insofern mindestens historisch. Aber ich nehme auch an, dass wir beide die Quelle nicht vorliegen haben und sie daher nicht ernsthaft diskutieren können. Denis Barthel (Diskussion) 17:45, 22. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten

Vorschlag

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Hallo Denis Barthel, ich mache mal einen Vorschlag, wie man die Anmerkung etwas umformulieren könnte, damit danach dann hoffentlich alle damit leben können:

Anmerkung:

Es ist vereinzelt umstritten, welche Personengruppen als „queer“ bezeichnet werden sollen oder dürfen. Insbesondere schwule und lesbische Menschen, in letzter Zeit aber auch transgeschlechtliche Menschen, lehnen mitunter die Bezeichnung „queer“ für sich ab.

Wie man sieht, würde ich das mit dem "aggressiven Transaktivismus" weglassen und würde vorne den zusätzlichen Begriff "vereinzelt" und gegen Ende das "mitunter" sowie die 2 Wörter "für sich" einfügen.

Eine vollständige Entfernung der Anmerkung hielte ich in Anbetracht der validen Beleglage aber weiterhin für falsch. Gruß --Udo T. (Diskussion) 10:18, 28. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten

Danke für diesen Schritt, den ich begrüße. Der Vorschlag enthält aber noch zwei Punkte, die mich irritieren:
  1. "vereinzelt umstritten" - das ist widersprüchlich. Der Begriff "umstritten" trifft eine Aussage über eine breite Polarisierung im fachlichen oder gesellschaftlichen Diskurs. Der vorangestellte Begriff "vereinzelt", aber auch der nachfolgende Satz machen jedoch deutlich, dass es sich um die Aussagen einzelner Personen zu sich selbst handelt.
  2. der Nebensatz "in letzter Zeit aber auch transgeschlechtliche Menschen" - alle Aussagen in den Belegen stammen von schwulen oder lesbischen Personen. Für transgeschlechtliche Personen haben wir solche nicht, daher sollten wir das nicht mit reinnehmen.
Ich würde den Vorschlag daher wie folgt fassen:
Anmerkung:
Vereinzelt lehnen schwule und lesbische Menschen die Anwendung des Begriffs „queer“ auf sich selbst ab.
Ich hoffe, dass wir so zueinander kommen können. Denis Barthel (Diskussion) 12:42, 28. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Laut dem o. a. ersten Wikipedia-Beleg lehnen zum Teil aber auch intergeschlechtliche Menschen die Bezeichnung "queer" für sich ab. Und im zweiten Wikipedia-Beleg ist von "LGBT-Gemeinschaft" die Rede, was ja transgeschlechtliche (und auch bisexuelle) Menschen mit einschließen würde. Also wenn dann vielleicht doch eher so:
  • Vereinzelt lehnen schwule, lesbische, bisexuelle, transgeschlechtliche und intersexuelle Menschen die Anwendung des Begriffs „queer“ auf sich selbst ab.
Ich selber kenne übrigens zwei transgeschlechtliche Menschen, die mit dem "Queer-Sein" nichts, aber auch rein gar nichts zu tun haben wollen.
--Udo T. (Diskussion) 12:53, 28. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Nachtrag: Oder vielleicht kürzer:
  • Vereinzelt lehnen Menschen der LGBTI-Gemeinschaft die Anwendung des Begriffs „queer“ auf sich selbst ab.
--Udo T. (Diskussion) 13:04, 28. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Was die Argumentation mit den WP-Belegen angeht, kennst du meine Einwände ja bereits und persönliche Zeugnisse helfen auch nicht. Aber deinem neuen Vorschlag (dem Nachtragsvorschlag) kann ich soweit zustimmen. Damit sollten wir eine Version haben, mit der wir beide leben können. @Alexander Gamauf: magst du die Sperre aufheben, damit Udo die neue Version einfügen kann? Denis Barthel (Diskussion) 13:59, 28. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
Denis Barthel, Udo T.: Die Sperre ist nunmehr aufgehoben. -- Alexander Gamauf (Diskussion) 15:47, 28. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten

  Info: Ich habe nun soeben den oben gemeinsam erarbeiteten Vorschlag als Anmerkung übernommen. Das Youtube-Video habe ich ebenfalls entfernt, da es weiter oben schon bemängelt wurde. Dafür habe ich dann den o. a. Beleg vom SPIEGEL noch mit eingebaut. Gruß --Udo T. (Diskussion) 15:55, 28. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten

Danke! Denis Barthel (Diskussion) 15:58, 28. Dez. 2024 (MEZ)Beantworten
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