Demission
Demission (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Demission | die Demissionen |
Genitiv | der Demission | der Demissionen |
Dativ | der Demission | den Demissionen |
Akkusativ | die Demission | die Demissionen |
Worttrennung:
- De·mis·si·on, Plural: De·mis·si·o·nen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] der freiwillige Rücktritt eines Amtsträgers oder einer Regierung; heute teilweise auch bei Rücktritten von Wirtschaftsmanagern verwendet
- [2] das angeordnete oder erzwungene Niederlegen eines Amtes
Herkunft:
- von lateinisch demissio → la „das Fallenlassen, Sinkenlassen“ entlehnt, der Substantivierung des Verbs demittere → la[1]
Synonyme:
- [1] Rücktritt, Abdankung, Amtsniederlegung
- [2] Entlassung
Beispiele:
- [1] Der Premierminister hat die Demission der Regierung angenommen.
- [1] „Hoffmann rührt sich; er protestiert im Namen der Gerechtigkeit und Legalität, weigert sich, sich korrumpieren zu lassen und reicht schließlich seine Demission als Mitglied der Untersuchungskommission ein.“[2]
- [2] „Heribert Bruchhagen beteuert, offiziell noch nichts von seiner bevorstehenden Demission beim Hamburger SV zu wissen - und lässt doch durchblicken, dass er ahnt, was kommt.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [2] das angeordnete oder erzwungene Niederlegen eines Amtes
- [1] Wikipedia-Artikel „Demission“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Demission“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Demission“
- [1] The Free Dictionary „Demission“
- [1] Duden online „Demission“
- [1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 309, Eintrag „Demission“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Demission“.
- ↑ Gabrielle Wittkop-Ménardeau: E. T. A. Hoffmann in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1966, ISBN 3-499-50113-9, Seite 154.
- ↑ Sebastian Wolff: Bruchhagens letzter Auftrag. kicker.de, 5. März 2018, abgerufen am 5. März 2018.