Deletion
Deletion (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Deletion | die Deletionen |
Genitiv | der Deletion | der Deletionen |
Dativ | der Deletion | den Deletionen |
Akkusativ | die Deletion | die Deletionen |
Worttrennung:
- De·le·ti·on, Plural: De·le·ti·o·nen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Genetik: Mutation, bei der es zur Entfernung einer Nukleotidsequenz (ein bis mehreren Nukleotidpaare) oder eines Teils beziehungsweise des gesamten Chromosoms kommt[1]
- [2] Linguistik: Auslassung sprachlicher Einheiten im Satz; Probe zur Unterscheidung notwendiger von nicht notwendigen Teilen eines Satzes oder Satzgliedes
Synonyme:
- [1] Gendeletion
- [2] Auslassung, Tilgung, Weglassprobe
Gegenwörter:
- [1] Inversion
Oberbegriffe:
- [1] Chromosomenmutation, Mutation
- [2] Probe
Unterbegriffe:
- [1] Mikrodeletion
Beispiele:
- [1] Eine Deletion ist immer ein Verlust von genetischem Material.
- [2] Mit Hilfe von Deletionen kann man herausfinden, welche Bestandteile sprachlicher Einheiten notwendig und welche nur fakultativ sind. Deletionen zeigen z.B. dass Attribute keine notwendigen Bestandteile von Sätzen bzw. Satzgliedern sind.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] interstitielle Deletion, terminale Deletion,
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Mutation, bei der es zur Entfernung einer Nukleotidsequenz oder des gesamten Chromosoms kommt
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[2] Linguistik: Auslassung sprachlicher Einheiten im Satz
- [1] Wikipedia-Artikel „Deletion“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Deletion“
- [2] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Deletion“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- [2] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Deletion“. ISBN 3-494-02050-7.
Quellen:
- ↑ Rolf Knippers: Molekulare Genetik, 9. Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2006; ISBN: 978-3134770094