Dörrfleisch

Dörrfleisch (Deutsch)

Substantiv, n

	Singular	Plural
Nominativ	das Dörrfleisch	—
Genitiv	des Dörrfleisches des Dörrfleischs	—
Dativ	dem Dörrfleisch dem Dörrfleische	—
Akkusativ	das Dörrfleisch	—

[1] Dörrfleisch vom Rind

Worttrennung:

Dörr·fleisch, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈdœʁˌflaɪ̯ʃ]

Hörbeispiele:  Dörrfleisch ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Gastronomie: durch Trocknung haltbar gemachtes Fleisch

[2] Gastronomie, regional, Hessen: durchwachsener Speck (vom Schwein)

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs dörren und dem Substantiv Fleisch

Synonyme:

[1] Trockenfleisch

[2] Bauchspeck; bairisch: Wammerl

Oberbegriffe:

[1, 2] Fleisch

Beispiele:

[1] „Noch vor 150 Jahren aß die einfache Bevölkerung zur Sättigung vor allem Maniok (eine Wurzelgemüsesorte) und Dörrfleisch (carne de sol) von allen Tieren, die sich jagen oder aufziehen ließen, vom Gürteltier bis zur Ziege.“

[2] „Krause Glucke gibt es bei uns immer mit Dörrfleisch, Sahne und Zwiebeln.“

Übersetzungen

 [1] Gastronomie: durch Trocknung haltbar gemachtes Fleisch

Englisch: Französisch: viande séchée → fr f Isländisch: þurrkað kjöt → is n Italienisch: Spanisch:

 [2] Gastronomie, regional, Hessen: durchwachsener Speck (vom Schwein)

Englisch: Französisch:

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Dörrfleisch“

[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dörrfleisch“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Dörrfleisch“

[2] Duden online „Dörrfleisch“

[1, 2] Hans-Joachim Rose: abc – Die Küchenbibel. Eine Enzyklöpädie der Kulinaristik, Küchenlehre und gesunden Ernährung. Tre Torri, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-944628-82-0  „Dörrfleisch“, Seite 250.

[1] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4  „Dörrfleisch“, Seite 384.

[2] Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115  „Dörrfleisch“, Seite 186.

Quellen: